Tennis

Ofner und Misolic: Lernen von noch Besseren

Sebastian Ofner scheiterte an Casper Ruud, machte aber eine lehrreiche Erfahrung.
Sebastian Ofner scheiterte an Casper Ruud, machte aber eine lehrreiche Erfahrung. GEPA pictures / Alan Grieves
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Österreichs Tennisasse scheiterten im Viertelfinale des ATP-Events in Båstad.

Båstad/Wien. Die Erfolgsgeschichten von Sebastian Ofner und Filip Misolic beim ATP-250-Sandplatzturnier im schwedischen Båstad haben am Freitag ein Ende genommen. Ofner unterlag dem topgesetzten Norweger Casper Ruud, Nummer vier der Welt und zweifacher French-Open-Finalist, mit 3:6, 3:6. Unmittelbar davor hatte Misolic dem Weltranglistensechzehnten Lorenzo Musetti aus Italien Widerstand geleistet, aber mit 6:4, 1:6, 2:6 verloren.

Den beiden Steirern fehlte es in ihren Duellen gegen weitaus höher eingeschätzte Gegner noch an Konstanz und Effektivität, um tatsächlich einen Überraschungssieg zu landen. Sowohl Ofner als auch Misolic aber ließen Talent und Form aufblitzen – und dürfen sich über jeweils 17.010 Euro Preisgeld freuen.

French-Open-Achtelfinalist Ofner streift zudem 45 Punkte ein, wird sich in der Weltrangliste an die Top 50 heranschieben und dadurch so gut wie nie zuvor klassiert sein. Misolic bekommt sogar 57 Punkte gutgeschrieben. Der 21-Jährige hatte vor seinen beiden Siegen im Hauptbewerb die Qualifikation überstanden.

Kitzbühel kann kommen

Der aktuelle Höhenflug kommt für das Heimturnier in Kitzbühel gerade recht. Die Generali Open starten am 31. Juli mit dem Hauptbewerb. Sebastian Ofner ist als einziger Österreicher direkt über sein Ranking qualifiziert, Dominic Thiem wurde von den Veranstaltern mit einer Wildcard ausgestattet. Hoffnungen auf eine solche macht sich auch Filip Misolic, der im Vorjahr in Kitzbühel sensationell das Finale erreicht hatte und dort erst dem Spanier Bautista Agut unterlag. (cg)

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