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Paris geht ohne Kylian Mbappé auf Asien-Tournee

Kylian Mbappe wurde aus dem Kader gestrichen
Kylian Mbappe wurde aus dem Kader gestrichenReuters / Gonzalo Fuentes
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Der angeblich von Real Madrid umworbene Kylian Mbappé besitzt in Paris einen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag und weigert sich, diesen zu verlängern. Jetzt strich ihn der Klub als Reaktion aus dem Kader – die Zeichen stehen trotz eines Milliarden-Angebotes auf Abschied.

Im Transferpoker um Kylian Mbappé deutet vieles auf einen baldigen Abschied des Fußball-Superstars aus Paris hin. In dem von PSG am Freitagabend bekannt gegebenen Aufgebot für die Werbetour nach Japan und Südkorea fehlt der 24-Jährige überraschend. Dafür ist unter den 29 Spielern, die Neu-Trainer Luis Enrique für den Trip nominierte, Ethan Mbappé dabei. Das 16 Jahre alte Nachwuchstalent ist der Bruder des Weltmeisters von 2018.

Der angeblich von Real Madrid umworbene Kylian Mbappé besitzt in Paris einen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag und weigert sich, diesen zu verlängern. Wenn PSG den Topstürmer nicht ablösefrei ziehen lassen will, müsste der Club ihn in dieser Sommer- oder der kommenden Winter-Transferperiode verkaufen. Mbappé soll allerdings signalisiert haben, seinen Vertrag in Paris erfüllen zu wollen. Angeblich soll ihm dann eine vertraglich vereinbarte Treueprämie winken.

Laut einem Bericht des spanischen Onlineportals „Defensa Central“ wurde Mbappé von PSG bereits ein Mega-Vertrag über zehn Jahre und eine Milliarde Euro geboten. Das wäre faktisch ein „lebenslanger Vertrag“ für den 24-jährigen Franzosen, schrieb das Portal am Samstag. Das Angebot gehe vom Emir von Katar aus. PSG gehört der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investments (QSI). Eine offizielle Erklärung gab es dazu zunächst von keiner der beteiligten Seiten.

Lockruf aus der Wüste?

Mit dem ungewöhnlichen Angebot wolle der Club Mbappé davon überzeugen, doch noch seinen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag zu verlängern. Auch Saudi-Arabien soll Mbappé umworben haben. Dem Superstar liege ein Angebot vor, das „dreimal so hoch wie das von Real Madrid“ sei, schrieb „Defensa Central“. Allerdings ist fraglich, ob es überhaupt ein Angebot des Clubs aus Madrid gibt und wie hoch es sein könnte.

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