Billigeres Wohnen: Wie SPÖ Salzburg Faymann nervt

Die Einkommensprüfung in Salzburger Gemeindebauten ist für den Kanzler kein Vorbild.

Wien/Salzburg/Red. Wenn Bundeskanzler Werner Faymann das Wort Salzburg hört, bedeutet das für den SPÖ-Vorsitzenden derzeit oft erhöhten Argumentationsbedarf und Probleme. Während die Arbeitsgruppe von SPÖ und ÖVP am Dienstagnachmittag erstmals zu den Vorschlägen für billigeres Wohnen zusammentraf, musste Faymann nach dem Ministerrat das Ausscheren der Salzburger Genossen erläutern. In der SPÖ-regierten Stadt Salzburg wird, wie „Die Presse“ exklusiv berichtete, jener Gehaltscheck durchgeführt, den die Bundes-ÖVP für Mieter in Gemeindebauten vorschlägt.

Für Faymann und SPÖ-Verhandler Sozialminister Rudolf Hundstorfer kommt das aber bundesweit nicht infrage: „Ich bleibe bei meiner Position.“ Und: „Es kann natürlich jede Gemeinde etwas ausprobieren.“ Großflächig habe sich dieses Modell allerdings in Deutschland bereits nicht bewährt, so Faymann.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.04.2013)

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