Analyse

Österreichs hohe Fußballkunst

Nicolas Kühn scorte akrobatisch für Rapid. Erstmals im Doppelpack.
Nicolas Kühn scorte akrobatisch für Rapid. Erstmals im Doppelpack.APA / Expa/reinhard Eisenbauer
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Rapid bewies beim 4:0 gegen Altach ungeahnte Souveränität, Austria wahrte den Stil beim 2:0 gegen Lustenau. Sturm zeigte beim 2:0 gegen Lask Größe – reicht das aber für Europa?

Rollt einmal der Ball in Österreichs Bundesliga, verschwimmen schnell Wunsch, Wirklichkeit und Anspruch. In Wien ist das seit Jahren ein Standardprozedere, doch in den ersten beiden Runden verstanden es Rapid und erstaunlicherweise jetzt auch Austria, zu überzeugen. Sturm Graz hat viel gelernt und ist Salzburgs größter Kontrahent. Am Dienstag und Donnerstag hat dieses Trio die Gelegenheit, das Gelernte in der Europacup-Qualifikation zu beweisen.

Rapid

Altach ist in Österreichs Liga keine große Hürde, dennoch muss man den Vorarlbergern erst einmal vier Tore schießen. Das 4:0, der erste Heimsieg der Saison, bestätigte den Eindruck, den notorische Kritiker schon vom 1:1 beim Lask hatten. Grün-Weiß spielt offensiver, frischer, mutiger. Dennoch, die Saison ist jung, es warten noch so viele Prüfungen. Die neue Rolle des Deutschen Kühn gefällt, er traf gegen den Ländle-Klub zweimal, er lieferte Assists, wirkte wie verwandelt – was ihm sein Trainer Zoran Barišić Aufmunterndes gesagt hat in der Sommerpause?

Gefiel ihm, was er sah? Zoran Barisic war zurückhaltend.
Gefiel ihm, was er sah? Zoran Barisic war zurückhaltend.GEPA pictures / Armin Rauthner

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