Mit dem 3:1-Sieg bei Sturm Graz verschafften sich die Hütteldorf im Kampf um den Europacupplatz etwas Luft. Sturms Sukuta-Pasu vergab einen Elfer.
Rapids Gastspiel in Graz wurde als „Kampf um Europa“ angepriesen. Doch letztlich blieb der „TV-Hit“ der 32. Runde gegen Sturm Graz letztlich eine Ansammlung zahlreicher Patzer. Rapid profitierte dennoch davon und gewann mit 3:1. Damit verschafften sich die Hütteldorfer etwas Luft, der Tabellendritte hat nun fünf Punkte Vorsprung auf WAC und Sturm Graz.
Stellungs- und Abspielfehler von Kainz brachten Sturm in Rückstand (7., Sabitzer). Der dilettantische Versuch eines Ferslers von Trimmel führte zum 1:1-Ausgleich (12., Hölzl). Dann verblasste die Parte zusehends. Ein Lattenschuss (Burgstaller, 34.) ließ das enttäuschende Niveau vergessen.
Nach Wiederbeginn versuchten beide Klubs ihr Glück mit „Schwalben“. Gelbe Karten (9) blieben das Maximum der Ausbeute. Nicht nur deshalb war von den Rapid-Fans kein Mucks zu vernehmen. Sie protestieren weiterhin gegen den Vorstand. Rapid musste sogar Karten zurückgeben.
Trotzdem sorgte Grün-Weiß für Bewegung auf den Rängen. Sonnleitner (66.) erzielte per Kopf das 2:1. Im Gegenzug brachte Sonnleitner Hölzl im Strafraum zu Fall – Elfmeter. Da zeichnete sich Rapids Torhüter Novota aus. Er parierte den von Sukuta-Pasu schwach geschossenen Strafstoß. Starkl (92.) sorgte für den 3:1-Endstand. Es ist Rapids erster Auswärtssieg seit 25. November 2012. Den Fans gefiel es. Sie skandierten: „Hier regiert der SCR!“
