Zweifel an FPK-Wahlkampfkosten

Kärnten. Stronach gibt als Einziger höhere Kosten als erlaubt zu.

Klagenfurt/Apa/Red. Die sechs im Kärntner Landtag vertretenen Parteien haben innerhalb der vorgeschriebenen Dreimonatsfrist ihre Aufstellung der Kosten für den vergangenen Landtagswahlkampf bei der Finanzabteilung des Landes Kärnten abgegeben. Bis auf das Team Stronach will keine Gruppierung die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von insgesamt 590.000 Euro überschritten haben.

Bei einer Kostenüberschreitung droht der Verlust der Parteienförderung für 2014. Die Angaben der Parteien werden jetzt „auf Vollständigkeit und Plausibilität“ überprüft. Zweifel gibt es bei den Angaben der FPK. „Das glaubt in Kärnten niemand, dass die Freiheitlichen unter der Grenze geblieben sind“, meinte SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner. „Die haben das Doppelte von uns plakatiert“, sagte Stronach-Landesrat Gerhard Köfer. Das Team Stronach hat sich bewusst nicht an die Obergrenze gehalten – Frank Stronach hat 1,3 Mio. Euro für den Kärntner Wahlkampf bereitgestellt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.06.2013)

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Das Team Stronach soll 1,3 Millionen statt den erlaubten 590.000 Euro ausgegeben haben. An den Angaben der FPK gibt es Zweifel. Bei einer Kostenüberschreitung droht der Verlust der Parteienförderung für 2014.

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