24 Stunden soll Griechenland still stehen: Die Gewerkschaften haben zum Protest gegen die geplante nächste Entlassungsrunde im öffentlichen Dienst aufgerufen.
Die griechischen Gewerkschaften haben für Dienstag zu einem neuen 24-stündigen Generalstreik aufgerufen. Damit wollen sie vor allem gegen die geplante nächste Entlassungsrunde im öffentlichen Dienst protestieren, zu der sich Athen im Gegenzug für internationale Hilfskredite verpflichtet hatte.
Am Mittwoch soll der Gesetzentwurf zur Reform des Beamtensektors im Parlament eingebracht werden, demzufolge rund 4000 Stellen abgebaut werden sollen.
Die konservative Regierung von Antonis Samaras hat nur noch eine dünne Mehrheit von fünf Sitzen. Die Eurogruppe hatte Griechenland vergangene Woche die schrittweise Auszahlung von 6,8 Milliarden Euro bis zum Herbst zugesagt, wenn die Regierung parallel weitere Reform-und Sparmaßnahmen umsetzt.
(APA/AFP)