Uefa Supercup

Sevillas Elferpech beschert Manchester City ersten Titel

Erling Haaland (r.) und Manchester-City-Trainer Pep Guardiola jubeln über den Sieg im Uefa Supercup.
Erling Haaland (r.) und Manchester-City-Trainer Pep Guardiola jubeln über den Sieg im Uefa Supercup.APA / AFP / Louisa Gouliamaki
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Manchester City hat sich zum ersten Mal den Supercup im europäischen Club-Fußball geholt. Der aktuelle Champions-League-Sieger setzte sich am Mittwochabend in Athen im Duell mit Europa-League-Gewinner FC Sevilla denkbar knapp mit 5:4 im Elfmeterschießen durch.

Bevor Sevilla im Elfmeterschießen das Glück verließ, hatten die Spanier zur Halbzeit sogar noch geführt, nach 90 Minuten hatte war es 1:1 gestanden.

Youssef En-Nesyri (25.) brachte Sevilla in der ersten Hälfte in Front, nach dem Seitenwechsel traf der 21-jährige Cole Palmer (63.) zum Ausgleich. Bis zum Ende der regulären Spielzeit fielen keine Treffer mehr, weshalb die Partie direkt ins Elfmeterschießen ging. Dort bewiesen bis zum 5:4 alle Schützen Nervenstärke und verwandelten, der Serbe Nemanja Gudelj traf nur die Latte.

Beide Teams begannen im Stadion Georgios Karaiskakis schwungvoll. Die erste große Chance verzeichnete ManCity durch Nathan Ake, Sevilla-Tormann Bono klärte den Kopfball des Niederländers in der 8. Minute. In der 17. Minute zeigte der Marokkaner bei einem Schuss von Jack Grealish von der Strafraumgrenze eine weitere Parade. Wenig später wurden die „Citizens“ - mit Neuerwerbung Joško Gvardiol erstmals in der Startaufstellung, aber ohne den verletzten Kevin De Bruyne - jedoch kalt erwischt. Nach Acuña-Flanke von links setzte En-Nesyri einen wuchtigen Kopfball zum 1:0 in die Maschen.

Die Kehrtwende im Spiel

Mit Geschwindigkeit und direkten Pässen schafften es die Spanier öfter, die Abwehr des Champions-League-Siegers zu durchbrechen. Hauptsächlich war jedoch Manchester im Ballbesitz und diktierte das Spiel. Der Ausgleich durch Palmer kam deswegen nicht überraschend. Nach einer Vorlage von Rodri ließ sich der Engländer aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten.

Danach agierte das Team von Trainer Pep Guardiola phasenweise im Powerplay-Modus, vermochte aber kein weiteres Tor zu erzielen. In der 91. Minute rettete Bono erneut bei einem Ake-Kopfball. Der 32-Jährige steht Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel in die lukrative saudi-arabische Liga. Im Elfmeterschießen konnte er diesmal nichts ausrichten, beim Versuch von Kyle Walker war er jedoch knapp dran. (APA)

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