Tiroler SPÖ-Chef

Dornauer zu Urlaubsfotos: „Gegen meinen Willen erschienen“

Urlaubsfotos von Dornauer und seiner Partnerin kursierten ohne dessen Zustimmung auf Social Media, wie er am Mittwoch sagte.
Urlaubsfotos von Dornauer und seiner Partnerin kursierten ohne dessen Zustimmung auf Social Media, wie er am Mittwoch sagte.(c) imago images/Sammy Minkoff
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Schon der Umstand, dass er eine Liebesbeziehung mit der Trentiner Abgeordneten Alesia Ambrosi habe, brachte Georg Dornauer (SPÖ) interne Kritik ein. Darüber, dass diese nun private Fotos vom Strand postete, sei Dornauer „nicht glücklich“.

Am Dienstag postete Alessia Ambrosi – sie ist Mitglied der postfaschistischen Partei Fratelli d‘Italia von Ministerpräsidentin Georgia Meloni – auf Instagram Urlaubsfotos von sich und ihrem Partner Georg Dornauer, SPÖ-Landesparteiobmann in Tirol. Dass die beiden darauf in Badekleidung küssend am Strand zu sehen waren, sorgte für Aufsehen. Am Mittwoch äußerte sich Dornauer dazu und stellte fest, dass die Postings ohne seine Zustimmung erfolgt seien. Sie wurden inzwischen gelöscht.

Er sei darüber nicht „glücklich“, sagte er am Mittwoch laut Medienberichten. „Diese Urlaubsfotos sind gegen meinen Willen in der Öffentlichkeit erschienen, zumal ich es auch weiterhin wie bisher halte – Politik ist Politik und privat ist privat. Das ist auch das Letzte, was ich dazu sagen werde“, erklärte er. 

SPÖ-Kritik an Beziehung

„Zwei Herzen vereint, zwei verschiedene Parteien“, erklärte Ambrosi vor einigen Wochen gegenüber einer italienischen Zeitung und bezog sich damit auf die Beziehung zu Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter.

Während Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) Dornauer alles Gute wünschte, kam aus der SPÖ-Jugend Kritik. „Auch wenn das eine privat und das andere Politik ist, hat man als Person des öffentlichen Lebens und als Vorsitzender einer antifaschistischen Partei eine Verantwortung“, kritisierte Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck, die Liaison des Landesparteichefs mit der Abgeordneten der postfaschistischen Fratelli d‘Italia. (red.)

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