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#2: Wo sich die Alpbacher abkühlen und warum in Brüssel keine Europapolitik gemacht wird 

© gianmarco maraviglia/Efa23
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Der Italiener Alberto Alemanno ist eine der führenden Stimmen in Europa, wenn es darum geht, Menschen zu zeigen, wie sie ihre Anliegen gegenüber Staaten durchsetzen können. Doch mit Brüssel geht der Jurist hart ins Gericht. Dort wird keine EU-Politik gemacht, sagt er.

Tag 2 in Alpbach und wir befassen uns im täglichen Kongressjournal zuerst damit, wo sich die Alpbacher bei Hitze abkühlen. Kleiner Spoiler: Auf dem Gratlspitz ist es nicht. Außerdem spricht der italienische Professor für EU-Recht, Alberto Alemanno, darüber, warum er die derzeitige EU-Politik für eine Farce hält: „Unsere politischen Vertreter und Dynamiken in Brüssel sind national und nicht europäisch.“

Dabei, so glaubt er, werden die Wähler absichtlich für dumm verkauft. „Warum sollten nationale Politiker den Wählern sagen, dass Europa wichtiger ist als die nationale Politik? Aber das ist die Wahrheit, wir leben unter falschen Vorstellungen. Schon jetzt werden die wichtigen Entscheidungen in Brüssel getroffen und nicht in Wien.“

Er schlägt eine Reform des Wahlsystems vor. Österreicher sollten zum Beispiel Deutschen wählen können und umgekehrt. Ist das eine gute Idee? Und warum soll es für Österreicher wichtig sein, wer in Polen die Wahlen gewinnt?

Wer braucht schon Soft Skills?

Die Stipendiaten diskutieren derweil über Soft Skills. Warum werden die eigentlich ständig vernachlässigt? Und welche braucht es, um Europa zu verbessern?

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Der Podcast erscheint ab 23. August 2022 jeden Morgen um 6 Uhr Früh. Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com

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