Bundesliga

Rapid hadert nach 1:1 gegen WSG Tirol

Nicolas Kühn (r.) und Rapid hatten gegen Alexander Ranacher und seine WSG-Kollegen ihre Probleme.
Nicolas Kühn (r.) und Rapid hatten gegen Alexander Ranacher und seine WSG-Kollegen ihre Probleme.APA / Georg Hochmuth
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Rapid Wien kam im Heimspiel gegen WSG Tirol am Sonntag nicht über ein 1:1 hinaus.

Zurück zu den Wurzeln: Aufgrund eines technischen Gebrechens stand im Bundesliga-Duell zwischen Rapid und WSG Tirol am Sonntag kein VAR zur Verfügung. Schiedsrichter Sebastian Gishamer war auf sich alleine gestellt – und behielt die Übersicht. Weniger souverän agierte die Heimelf aus Wien, die trotz einiger Chancen den möglichen Sieg liegen ließ.

Bei Rapid gab es im Vergleich zur Aufstellung in der Conference League am Donnerstag einige Veränderungen. Torjäger Guido Burgstaller nahm vorerst auf der Bank Platz, statt ihm stürmte Neuzugang Fally Mayulu. Auch Marco Grüll und Leon Oswald standen nicht in der Startelf, hingegen bildeten Ante Bajic, Matthias Seidl und Nicolas Kühn die Offensive. In der Zentrale bot Trainer Zoran Barisic Roman Kerschbaum und Nikolas Sattlberger auf, in der Viererkette hinten besetzte Martin Koscelnik statt Thorsten Schick den Rechtsverteidigerposten, Maximilian Hofmann ersetzte den verletzten Nenad Cvetkovic.

Fehlstart für Grün-Weiß

Die neue grün-weiße Formation legte dann einen klassischen Fehlstart hin. Nach einer scharfen Hereingabe von Kofi Schulz klärten Leopold Querfeld und Bajic den Ball vor die Füße von Luca Kronberger, welcher den Ball aus 25 Metern sehenswert ins rechte Kreuzeck versenkte (8.). Rapid kam im Anschluss zwar besser ins Spiel, leistete sich aber immer wieder unnötige Fehler und kam zu keinen zwingenden Chancen.

Nach der Halbzeit sollten frische Spieler Abhilfe schaffen: Oliver Strunz und Moritz Oswald kamen für Mayulu und Koscelnik. Rapid konnte nun tatsächlich noch einen Zahn zulegen – und wurde belohnt. Nach langem Querpass von Oswald landete der Ball am linken Sechzehnerrand bei Bajic, der auf Matthias Seidl ablegte. Der Neuzugang schloss per Halbvolley ab und traf ins rechte untere Eck (60.).

Trotz der Einwechslungen von Grüll und Burgstaller sowie einiger guter Möglichkeiten, blieb den Hütteldorfern ein weiterer Treffer verwehrt. Die Statistik war am Ende ernüchternd: 25 Abschlüsse, jedoch nur acht auf das Tor der WSG. Rapid rutschte auf Rang vier zurück, hält nun bei acht Punkten und hat damit bereits sieben Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg. Die Gäste aus Tirol sind nach ihrem zweiten Punktegewinn der Saison Vorletzter.

Für Rapid steigt am kommenden Donnerstag (20 Uhr, live ORF 1) das Conference-League-Rückspiel gegen Fiorentina.

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