US Open

Ein Grand Slam außer Rand und Band

In der Hand der Tennis-Rowdys? Das geschlossene Arthur Ashe Stadion, die größte Tennisarena der Welt.
In der Hand der Tennis-Rowdys? Das geschlossene Arthur Ashe Stadion, die größte Tennisarena der Welt. Getty
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Bisher sorgen vor allem die Schattenseiten des New Yorker Tennis-Spektakels für Aufsehen: Das allzu frenetische Publikum, das schnell den Anstand vermissen lässt, und Marihuana-Schwaden, die neuerdings über den Plätzen hängen.

Als würde New York nicht schon genug Ablenkungen für den Tennisprofi auf seiner Jagd nach dem US-Open-Titel bereithalten, wabert über den Plätzen im Stadtteil Queens neuerdings auch noch der unverkennbare Geruch von Marihuana. Seit Ende 2022 wird Cannabis in New York legal zu Genusszwecken verkauft – und im Flushing Meadows Corona Park rund um die Anlage der US Open offenbar allzu gerne auch konsumiert.

Bei den Tennisprofis sorgt das dieser Tage für reichlich Aufsehen. „Oh mein Gott, es ist buchstäblich überall, der ganze Platz riecht nach Weed“, sagte der deutsche Weltranglistenzwölfte Alexander Zverev nach seinem Erstrundensieg. „Court 17 riecht wie Snoop Doggs Wohnzimmer.“ Gleich am ersten Turniertag hatte Maria Sakkari, Nummer acht der Welt, den Marihuanageruch bei einem Seitenwechsel moniert. „Manchmal riechst du Essen, manchmal riechst du Zigaretten, manchmal riechst du Weed“, sagte die Griechin. „Wir können das nicht kontrollieren, weil wir in einem öffentlichen Raum sind. Es gibt einen Park dahinter. Die Leute können machen, was sie wollen.“ Besonders schlimm sei es allerdings bei den Trainingsplätzen.

Krach und Bier

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