Kunst

Die Leidenschaft des Ehepaars Ludwig

Das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig, 1975.
Das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig, 1975.APA/Jean Olivier Hucleux/vbk Wien 2010
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Ein neues Buch gibt Einblicke in die Aktivitäten von Irene und Peter Ludwig. Kaum einer weiß, dass auf ihrer Sammlung das Mumok beruht. Bürokratie und Proteste gegen das „Museumsmonster“ konnten sie nicht aufhalten.

Im Jahr 2001 öffnete das Mumok – das Museum moderner Kunst – im Wiener Museumsquartier seine Pforten, damals noch mit dem Zusatz im Titel „Stiftung Ludwig Wien“. Gerade erst wurde eine monatelange Schließzeit zwecks baulicher Sanierungen verkündet. Eine gute Zeit für Rückblicke – ein Gesprächsbuch mit Zeitzeugen gibt dazu die Möglichkeit: Für die Publikation „Irene und Peter Ludwig. Einblicke in die internationalen Aktivitäten des Sammlerpaares“ sprach Regina Wyrwoll mit Zeitzeugen (erschienen im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 2023).

Der Motor für das Wiener Projekt war einst Hans Mayr, der damalige Präsident des Wiener Künstlerhauses, der mit einer Ausstellung mit Werken der Moderne aus der Sammlung Ludwig in Aachen eine Leuchtrakete für sein Haus abgefeuert hatte. Hinter den Kulissen war man sich allerdings einig: Österreich war nicht übermäßig an zeitgenössischer Kunst interessiert. Die Stolpersteine für ein neues Museum, und mochte es auf noch so großzügigen „Gaben“ basieren, waren zahlreich.

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