Blackberry stellt neues Flaggschiff-Smartphone Z30 vor

Blackberry Z30
Blackberry Z30(c) Blackberry
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Das neueste Blackberry-Smartphone ist 5 Zoll groß und ein reines Touchscreen-Gerät. Gegenüber dem Vorgänger gibt es nur kleine Verbesserungen.

Blackberry stellt neues FlaggschiffSmartphone
Blackberry stellt neues FlaggschiffSmartphone(c) Blackberry

Der schwächelnde Smaartphone-Pionier Blackberry stellt mitten in seiner Suche nach einem Käufer ein neues Flaggschiff-Smartphone vor. Das Z30 folgt dem erst heuer eingeführten Z10 nach und ist ebenfalls ein reines Touchscreen-Gerät. Bei der Rückseite setzt der Hersteller auf Carbon-Optik. Blackberry hat kleinere Verbesserungen vorgenommen, der große Knüller bleibt aber aus.

Das Display des Z30 ist mit 5 Zoll deutlich größer als beim Vorgänger und folgt damit dem Android-Trend zu großen Geräten. Die Auflösung ist jedoch mit 1280 x 700 Pixeln gleich geblieben. Der Dual-Core-Prozessor taktet mit 1,7 Gigahertz. Der  interne Speicher kommt auf 16 Gigabyte und kann mit Micro-SD-Karten erweitert werden. Beide Kameras sind im Vergleich zum Vorgänger gleich geblieben und bieten 8 Megapixel bzw. 2 Megapixel. Unterstützt werden auch der Kurzdistanz-Funk NFC und die neue Mobilfunk-Generation LTE. Der Akku soll besonders stark sein und laut Blackberry bis zu 25 Stunden durchhalten. Am Papier liegt er mit 2800 mAh allerdings eher im Mittelfeld bei dieser Displaygröße.

Preise und Marktstart hat Blackberry noch nicht bekannt gegeben. In den nächsten Wochen soll das Z30 erhältlich sein. Als erste Länder nennt Blackberry Großbritannien und den "Mittleren Osten".

Schwierige Suche nach einem Käufer

Derzeit ist Blackberry auf der Suche nach einem Käufer. Nach jüngsten Berichten soll der Verkauf bis November über die Bühne gehen, bisher fehlt es aber an Interessenten. Potenzielle Käufer wollen lediglich Teile des Unternehmens übernehmen - ähnlich wie Microsoft von Nokia lediglich das Handy-Geschäft gekauft hat. Zum Jahreswechsel 2012/13 hatte das Unternehmen zwar dank Kostensenkungen überraschend schwarze Zahlen geschrieben. Doch erwies sich das im weiteren Verlauf als Strohfeuer, im abgelaufenen Quartal stand erneut ein Verlust zu Buche. Analysten fragen sich, ob BlackBerry - ähnlich wie Nokia - die Wende zum Besseren noch schaffen kann.

(Red.)

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