LTE-Frequenzen: Bescheid "in den nächsten Wochen"

LTE-Frequenzen: Bescheid
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Der Bescheid über die Frequenzzuteilung wird den drei Netzbetreibern "in den nächsten Wochen in Aussicht" gestellt. Das teilte die Regulierungsbehörde heute mit.

Die Regulierungsbehörde lässt bei der milliardenschweren Frequenzvergabe für die nächste Mobilfunkgeneration LTE die Handynetzbetreiber weiter zappeln. Der Bescheid über die Frequenzzuteilung wird den drei Netzbetreibern "in den nächsten Wochen in Aussicht" gestellt, teilte die Regulierungsbehörde RTR am Montagnachmittag in einer Aussendung mit. Erst nach Zustellung des Bescheides können die Betreiber, wie angedroht, Einspruch dagegen erheben. Vier Wochen nach Zustellung muss der komplette Auktionspreis von gut zwei Milliarden Euro bezahlt werden. Die Versteigerung fand vor genau drei Wochen statt.

Zum heutigen Besuch der Netzbetreiber bei der RTR zwecks Vorbringung ihrer Bedenken über die Auktion hieß es von der Behörde lediglich, dass der Termin stattgefunden habe. "Da die Telekom-Control-Kommission sicherstellen muss, dass es bei der Anhörung nicht zur Verletzung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen kommt, war die Anhörung nicht öffentlich", so die Behörde. Welche Kritikpunkte vorgebracht wurden wurde nicht mitgeteilt.

Offen ist auch was passiert wenn der Verwaltungsgerichtshof den Bescheid aufhebt. Was wiederum für die Mobilfunkbetreiber die Planung des Netzausbaus erschwert. Von T-Mobile Austria hieß es zur APA, man erwarte den Bescheid für den 20. November, dann werde man entscheiden ob geklagt wird oder nicht. Die Unsicherheit kommt für die Netzbetreiber kurz vor Weihnachten zu einer denkbar ungünstigen Zeit, sollten doch die LTE-Handys ein Umsatztreiber sein.

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