Gerät man im Ausland in Not, ist rasche Hilfe angesagt. Im Außenministerium registrierte Österreicherinnen und Österreicher sind mit der Auslandsservice-App informiert.
Gerade in diesem Sommer sorgten die globalen Wetterextreme an den unterschiedlichsten Schauplätzen der Welt wieder für Waldbrände, Taifune und Überschwemmungen. Vom Mittelmeerraum über Kalifornien bis Hawaii standen Wälder in Flammen. So kann die Urlaubsdestination rasch zum Albtraum mutieren. Das Außenministerium (BMEIA) sorgt mit umfangreichen Serviceleistungen dafür, dass auch in Krisensituationen für Betroffene die bestmögliche Hilfe angeboten werden kann. Damit in Not geratene Österreicherinnen und Österreicher die Serviceleistungen aber auch im vollen Ausmaß nutzen können, ist eine Reiseregistrierung und die Auslandsservice-App des Außenministeriums notwendig.
Reiseregistrierung
Menschen geraten in Krisen schnell an ihre Belastungsgrenzen. In Notsituationen ist nicht jeder in der Lage, logisch und sinnvoll zu reagieren. Im Ausland kommen zusätzliche Hürden wie Sprache und Mentalitätsunterschiede hinzu. Das kann zusätzlich für Stress sorgen. Umso wichtiger ist es, dass in Not geratene Menschen rasch Hilfe erfahren. Das Außenministerium sorgt mit einem weltweiten Netz an Botschaften und Konsulaten dafür, dass Personen aus Österreich auch im Ausland die beste Unterstützung erhalten.
So haben etwa bei den Waldbränden auf Rhodos die österreichische Botschaft in Athen und das Honorarkonsulat auf Rhodos umgehend reagiert, um für betroffene Menschen aus Österreich erreichbar zu sein. Ein Krisenteam wurde auf den Flughafen von Rhodos geschickt, um mit den Betroffenen in Kontakt zu treten. Ein anderes Beispiel: Beim Feuerinferno auf Hawaii fielen teilweise die Kommunikationsnetze aus. Das Honorarkonsulat diente nicht nur als Anlaufstelle für Hilfesuchende, sondern leitete auch Infos über Betroffene weiter.
Botschaften und Konsulate können in Not geratene Personen allerdings nur erreichen, wenn diese beim Außenministerium reiseregistriert sind. Tritt beispielsweise eine Naturkatastrophe auf und das Außenministerium weiß, dass sich dort Österreicherinnen und Österreicher befinden, wird das Vertretungsnetz des Außenministeriums alle Maßnahmen ergreifen, um mit diesen Personen Kontakt aufzunehmen und zu klären, ob Hilfe vonnöten ist. Naturkatastrophen sind freilich nicht die einzigen Gefahren im Ausland. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie unvorhersehbar Krisen sind. In vielen Ländern brodelt es aber auch politisch. Länder, in denen kriegerische Auseinandersetzungen drohen, stehen zwar kaum auf der Liste von Urlaubern. Doch auch hier können Österreicherinnen und Österreicher betroffen sein, die permanent im Ausland leben. Sowohl für Personen, die im Ausland Urlaub machen, als auch jene, die ins Ausland gehen, um zum Beispiel ihre Karrierepotenziale auszuschöpfen oder aus anderen Gründen im Ausland leben, eignet sich die Auslandsservice-App des Außenministeriums.
Die Palette der Services über die App reicht von tagesaktuellen Informationen zu Einreisebestimmungen und weiteren relevanten Themen für alle Länder über Notfallnummern bis hin zu wertvollen Tipps für das Verhalten in Notfällen im Ausland und Kontaktdaten der nächsten österreichischen Vertretung.
Warnung per Push-Nachricht
Bricht eine Krise aus, erhält man über die App eine Warnung per Push-Benachrichtigung, SMS oder E-Mail. Somit ist man auch schnellstmöglich informiert, wenn man keine Nachrichten verfolgt. Das digitale Service des Außenministeriums wird immer mehr genutzt, was auch die Download-Zahlen demonstrieren. Mittlerweile haben rund 367.000 User die Auslandsservice-App heruntergeladen und im Einsatz.
Reiseregistrierung: https://auslandsregistrierung.bmeia.gv.at
Auslandsservice-App: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/
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Länder- und Reiseinformationen: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/
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