Ermordung vor 60 Jahren

JFK-Attentat: „Letzter Zeuge“ nährt Zweifel an Einzeltäter-Theorie

US-Präsident John F. Kennedy am 22. November 1963, kurz vor dem Attentat.
US-Präsident John F. Kennedy am 22. November 1963, kurz vor dem Attentat.Reuters
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Die Aussage eines ehemaligen Leibwächters von US-Präsident John F. Kennedy bringt Neues ans Licht, löst das ballistische Jahrhunderträtsel aber nicht. Und warum sagt der Augenzeuge erst jetzt, 60 Jahre nach dem Attentat, aus?

Er erinnert sich immer noch an den ersten Schuss. Kurz habe er sich an die Hoffnung geklammert, es könne sich um einen Feuerwerkskörper oder einen geplatzten Reifen handeln. Doch er kannte sich mit Waffen aus und wusste es besser. Dann hörte er zwei weitere Schüsse und der Mann im Auto, den er eigentlich beschützen sollte - US-Präsident John F. Kennedy - sackte tödlich getroffen zusammen.

Bis heute ist nicht geklärt, was am 22. November 1963 in Dallas tatsächlich geschah. Nun bringt die späte Zeugenaussage von Paul Landis, einem Secret-Service-Agenten, der die Schüsse aus nächster Nähe miterlebte, neues Licht in die Angelegenheit. Die sogenannte „Theorie der magischen Kugel“ - sie soll insgesamt sieben Verletzungen beim getöteten Kennedy sowie dem mitfahrenden US-Gouverneur von Texas, John Connally, verursacht haben - erscheint noch unrealistischer.

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