EM-Qualifikation

Österreich besiegt Schweden mit 3:1 und ist der Euro 2024 sehr nahe

3:1 gewonnen, die EM 2024 kann für Österreich kommen.
3:1 gewonnen, die EM 2024 kann für Österreich kommen.GEPA pictures / Johannes Friedl
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Gregoritsch und Arnautovic (2) treffen beim 3:1 in Solna, Österreich hält die Skandinavier damit bei noch drei offenen Runden mit sieben Punkten auf Distanz. Belgien bleibt Tabellenführer nach dem 5:0 gegen Estland.

Für Österreichs Fußball-Nationalteam liegt das Ticket für die EURO 2024 bereit. Das ÖFB-Team gewann am Dienstag in Solna gegen Schweden dank starker Leistung nach der Pause mit 3:1 (0:0) und hat damit einen Riesenschritt Richtung EM-Endrunde in Deutschland geschafft. Michael Gregoritsch (53.) und Marko Arnautovic (56., 69./Elfmeter) erlösten das in der ersten Halbzeit unterlegene ÖFB-Team. Emil Holm traf im Finish zum Endstand.

Österreich ist damit in der Qualifikationsgruppe F nach fünf Spielen weiter ungeschlagen Zweiter hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Belgien. Da sich die besten zwei Teams qualifizieren, hat das Team von Ralf Rangnick mit sieben Punkten Vorsprung auf Schweden bei drei ausstehenden Spielen das EM-Ticket in Griffweite. Zwei Punkte aus den Partien gegen Belgien am 13. Oktober in Wien sowie auswärts gegen die Außenseiter Aserbaidschan am 16. Oktober und Estland am 16. November reichen den Österreichern schon, um zum dritten Mal hintereinander bei der EM dabei zu sein.

Doppeltorschütze Arnautovic.
Doppeltorschütze Arnautovic.APA / Robert JÄger

Rangnick setzte im Angriff auf Arnautovic an der Seite von Gregoritsch. Christoph Baumgartner, beim 2:0-Erfolg in Wien zweifacher Torschütze, blieb nur der Platz auf der Ersatzbank. In der Vierer-Abwehrkette erhielt links Phillipp Mwene den Vorzug gegenüber Maximilian Wöber, zentral neben David Alaba kam Philipp Lienhart zum Zug.

Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Naturkatastrophen in Marokko und Libyen hatten die Österreicher vor über 43.000 Zuschauern die erste gute Angriffsaktion, Stefan Posch schoss nach 80 Sekunden aber über das Tor.

Danach setzten die Heimischen, die unter Siegzwang standen, die rot-weiß-rote Abwehr immer wieder unter Druck. Ein Schuss von Viktor Gyökeres fiel zu schwach aus (5.), Kopfbälle von Alexander Isak (7.) und Gyökeres (17.) bereiteten Torhüter Alexander Schlager keine Probleme, Isak kam bei einer Flanke etwas zu kurz (32.), Kapitän Victor Lindelöf konnte einen Freistoß nicht richtig verwerten (45.).

Auf der Gegenseite wurde ein guter Arnautovic-Schuss abgeblockt (15.). Doch meist waren die Österreicher in der ersten Halbzeit in der Defensive gefordert und schafften nur selten einen geregelten Spielaufbau.

David Alaba jubelt
David Alaba jubeltGEPA pictures / Johannes Friedl

Aber zu Beginn der zweiten Halbzeit schlugen die beiden rot-weiß-roten Stürmer zu. Gregoritsch brachte die Österreicher nach Posch-Flanke per Kopf in Führung (53.), drei Minuten später kam der Ball über Konrad Laimer und Marcel Sabitzer zu Arnautovic, der zwischen die Beine von Torhüter Robin Olsen traf (56.). Nach einem schönen Solo von Mwene und einem Foul von Isak Hien im Strafraum machte Arnautovic per Elfmeter endgültig alles klar (69.).

Für den Rekordteamspieler waren es in seinem 110. Länderspiel die Treffer Nummer 35 und 36. Er setzte sich damit von Hans Krankl (34) ab und ist nun hinter Toni Polster (44) solo der zweitbeste Länderspiel-Torschütze für Österreich.

Michael Gregoritsch und Marko Arnautovic
Michael Gregoritsch und Marko Arnautovic APA / Robert JÄger

In der 91. Minute sorgte Holm für das folgenlose 1:3. Das ÖFB-Team hat dank einer souveränen zweiten Hälfte das vierte Duell mit Schweden hintereinander gewonnen und ist bereits acht Spiele en suite ungeschlagen. Damit können die Planungen für die EM-Endrunde im Nachbarland nun losgehen.

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