Unternehmen mit Verantwortung

Der perfekte Rasen braucht gute Wurzeln

Bianca und Philipp Götz-Richter leiten das Unternehmen Richter Rasen in fünfter Generation und haben sich auf die Ausstattung von Sportplätzen spezialisiert.
Bianca und Philipp Götz-Richter leiten das Unternehmen Richter Rasen in fünfter Generation und haben sich auf die Ausstattung von Sportplätzen spezialisiert. Amélie Chapalain
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Seit mehr als 100 Jahren stattet das Familienunternehmen Richter Rasen nicht nur Privatkundenwünsche mit dem geeigneten Grünflächen aus, sondern auch die modernsten Fussballstadien in ganz Europa.

Wer hätte gedacht, dass eine Idee aus dem Jahr 1906 - in der Stadt mehr Grünflächen zu errichten um sie vom Staub zu befreien - heute aktueller ist denn je. Damals wünschte sich Kaiser Franz Joseph einen Rasen, der so schön sei, wie der in Schönbrunn. Heinrich Richter stellte ihn zur Verfügung, erhielt seinen ersten Großauftrag und ihre Majestät war entzückt.

Diese Geschichte läutete eine neue Ära der Begrünung ein, der mit Rollrasen, bis heute die Basis des Familienbetriebs Richter Rasen. Unter der Führung des jungen Geschäftsführer-Ehepaars, werden verschiedene Rasenarten großflächig bis zum perfekten Wachstum gebracht. Die rund 30 Mitarbeiter, die großteils schon viele Jahre im Betrieb sind und viel Erfahrung mitbringen, wissen wann der Richtige Zeitpunkt für die Umsiedelung ist. Moderne Erntemaschinen schneiden und rollen das Grün dann für den Transport zum jeweiligen Einsatzort.

Den perfekten Rasen benötigen nicht nur Privatkunden sondern vor allem auch Sportplätze. Auf zweiteres hat sich das Unternehmen mittlerweile spezialisiert. Erst kürzlich stellten sie das Linzer Lask Stadion fertig. In diesem Falle lieferten sie nicht nur den Rasen, sondern setzten auch den Bau der geeigneten Untergrundfläche um. Bis zu 20 Stadien in ganz Europa werden pro Jahr vom Unternehmen ausgestattet. Zu den Highlights zählen die Austragungsfläche eines Champions League Finales bis hin zum Bayern München Stadion. Bereits die ganz großen Fussballstars spielen auf Richter Rasen.

In Hinblick auf die Zukunft und extremere Wetterverhältnisse beschäftigt sich die Firma mit speziellen, robusten Gräserarten, die unter anderem weniger Wasser benötigen. Dazu kooperierten sie mit Universitäten in den USA und Europa. Zudem fand auch ein Umdenken in der Unternehmensausrichtung statt. Weniger Fläche dafür stetige Qualitätsverbesserung. Vielleicht bereits ein Grundstein für die kommenden Generationen des Unternehmens.

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