WTA-Tour

Die brisante Rückkehr der Tennisdamen nach China

In China drischt man wieder auf Tennisbälle ein – und prompt gewinnt die Chinesin Wang Xiyu in Guangzhou ihr erstes Turnier.
In China drischt man wieder auf Tennisbälle ein – und prompt gewinnt die Chinesin Wang Xiyu in Guangzhou ihr erstes Turnier. AFP
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Obwohl es keinen Kontakt mit Peng Shuai gibt, schlagen die Stars wieder im Reich der Mitte auf. Kritiker sprechen von Kapitulation, eine Spielerin setzt den Boykott im Alleingang fort.

Wo ist Peng Shuai? Auf diese Frage gibt es nach wie vor keine zufriedenstellende Antwort. Dennoch hat die Damentennistour WTA nach knapp zwei Jahren ihren China-Boykott beendet und ist vergangene Woche ins Reich der Mitte zurückgekehrt. Zur Freude der chinesischen Tennisfans bejubelte bei den Guangzhou Open mit Wang Xiyu auch gleich eine Lokalmatadorin ihren ersten WTA-Titel.

Doch das erste Damenturnier in China nach vier Jahren Zwangspause, erst wegen der Coronapandemie, dann wegen des Boykotts, war nur der Auftakt. Insgesamt sieben Turniere stehen in sechs Wochen auf dem Programm, mit dem Highlight der China Open in Peking ab 30. September, dem letzten der hochdotierten 1000er-Events des Jahres. Genannt dafür haben ausnahmslos alle Spielerinnen der Top 30 der Weltrangliste, es ist der erste große Auftritt von Aryana Sabalenka als neuer Nummer eins und von Cori Gauff seit ihrem US-Open-Titel, über acht Millionen US-Dollar Preisgeld werden ausgespielt.

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