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Keine Lust auf Fusion: Roglic verlässt Jumbo-Visma

APA / AFP / Ander Gillenea
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Wohl auch wegen sich abzeichnender Fusion von Jumbo und Soudal: Primoz Roglic verlässt sein Team. Was machen die anderen? Wollen sie die Superstar-Truppe oder steigen sie auch aus?

Die sich abzeichnende Fusion der Radsport-Teams Jumbo-Visma und Soudal-QuickStep zieht den ersten Wechsel eines Top-Fahrers mit sich. Primoz Roglic wird die niederländische Equipe mit Saisonende verlassen. Wohin es ihn ziehen wird, konnte oder wollte Roglic noch nicht sagen. „Ich kann nur bestätigen, dass ich das Team verlassen werde.“ Der Vertrag des 33-jährigen Slowenen mit seinem gegenwärtigen Arbeitgeber hätte noch bis zum Ende der kommenden Saison Gültigkeit.

Die Verantwortlichen von Jumbo-Visma und Soudal-QuickStep führen gemäß beiderseitigen Bestätigungen Verhandlungen über eine Zusammenlegung der beiden Mannschaften. Ob und allenfalls auf welchen Zeitpunkt die Fusion umgesetzt würde, steht noch nicht fest. Dass dies schon für die kommende Saison geschehen könnte, scheint fraglich. Wahrscheinlicher ist eine Vereinigung im Hinblick auf das übernächste Jahr.

Als Fahrer im gelb-schwarzen Trikot gewann Roglic unter anderem dreimal die Spanien-Rundfahrt (2019, 2020, 2021) und wurde er 2020 Zweiter der Tour de France, nachdem er elf Tage lang das Gelbe Trikot getragen hatte.

Auf den angekündigten Abgang von Roglic dürften weitere Rochaden folgen, sollte die Fusion zustande kommen. Mit Jonas Vingegaard, Sepp Kuss oder Wout van Aert einerseits sowie Remco Evenepoel oder Julian Alaphilippe andererseits würde im neuen Team ein Überangebot an Stars herrschen.

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