Goran Buldioski im „Presse“-Talk: „Rechtspopulisten verändern das Bild Europas“

Ob in Deutschland, Frankreich, Italien oder Ungarn - Rechtspopulisten sind in Europa auf dem Vormarsch. Eine Entwicklung, die ihm Sorge bereite, sagt der Direktor der Open Society Foundation, Goran Buldioski, im Gespräch mit der „Presse“. Der aufkeimende Rechtspopulismus wirke sich nicht nur auf das Bild, sondern auch auf die Zukunft Europas aus, so Buldioski.

Das Gespräch mit Goran Buldioski wurde auf Englisch geführt.

Goran Buldioski ist der Open Society Foundations (OSF) in Europa und Zentral- und Osteuropa. Die Institution ist ein vom Milliardär, Finanzier und Philanthropen George Soros gegründetes globales Netzwerk, das auch viele Projekte in Österreich finanziert. Soros gründete auch die Central European University (CEU), die 2018 gezwungen war, Ungarn zu verlassen und nach Wien umzusiedeln.

Die Open Society Foundation ist derzeit dabei, ihren Schwerpunkt in Europa auf den Osten und den globalen Süden zu verlagern. Die Strategieänderung erfolgt, nachdem der 93-jährige ungarische Investor im Dezember die Leitung an seinen Sohn Alex Soros übergeben hat. Die OSF hat die Welt der Hilfsorganisationen mit der Ankündigung eines 40-prozentigen Personalabbaus aufgeschreckt. Außerdem hat sie die Vergabe neuer Zuschüsse bis Februar nächsten Jahres ausgesetzt.

OSF-Europa-Chef spricht im Interview mit der „Presse“, was das für die österreichische NGOs bedeutet und die CEU, die noch immer von einer Soros-Organisation finanziell unterstützt wird.

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