Wer baut noch leistbare Autos?

Mit Auflagen kommt der Mitsubishi Colt auf etwa 15.000 Euro.
Mit Auflagen kommt der Mitsubishi Colt auf etwa 15.000 Euro. Farkas
  • Drucken

Der Mitsubishi Colt (vulgo Renault Clio) probiert’s mit unter 20.000 Euro.

Den Colt kann man ab 15.000 Euro haben, somit: Mitsubishi baut noch leistbare Autos. Nur dass den Colt eigentlich Renault baut, als Clio, während Mitsu, Teil einer Allianz mit den Franzosen samt Nissan, optische Retuschen und eigene Schriftzüge anbringt. Aber die Marke hat ihre Freunde und ein solides Händlernetz, das nach Modellen verlangt. Wer was baut, ist den meisten Kunden egal.

Den Einstieg macht ein 65-PS-Dreizylinder, die Turboversion hat 91 PS und sechs Gänge. On top ein Vollhybrid mit 145 PS Systemleistung. Eine Ausfahrt zeigt bei diesem ein recht gut abgestimmtes Fahrwerk, brave Übersichtlichkeit und genug Platz im Fond. Der Verbrauch von 4,1 Litern nach WLTP ist realistisch, wenn man sich sehr zurückhält. Eine Runde mit 91 PS offenbart einen lebendigen Dreizylinder, der sich recht lautstark im Innenraum meldet.

Die schwächere Variante konnten wir leider nicht fahren, gerade von der erhofft man sich gute Absatzchancen, natürlich über den Preis. Mit 17.990 Euro steht der Colt in Basisausstattung in der Liste, abzüglich eines Bonus von 1000 Euro, und Winterräder gibt es (bis Jahresende) gratis dazu. Wer das Auto über Mitsubishis Hausbank finanziert und es auch dort versichert, kann den Einstandspreis auf knapp 15.000 Euro drücken. Ein Preissegment, das mittlerweile äußerst dünn besetzt ist. Die teuerste Version mit Hybridantrieb kommt auf 26.499 Euro. (ff)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.