Die Krisen scheinen kein Ende zu nehmen. So schlägt sich die Belastung auch in der menschliche Psyche nieder.
Fast zwei von drei Menschen in der EU fühlen sich durch die Ereignisse der Welt psychisch belastet. Ereignisse wie die Corona, Ukraine-Krieg oder Klimawandel hätten die ohnehin schon instabile psychische Verfassung in Europa weiter erschüttert, teilte die EU-Kommission mit. Eine von ihr in Auftrag gegebene Studie unter 26.500 Personen zeigt die Ausmaße: 62 Prozent geben an, die Ereignisse beeinflussen „etwas“ bis „sehr“ ihre psychische Gesundheit.
Innerhalb eines Jahres hatte den Angaben zufolge fast die Hälfte aller Teilnehmer mit emotionalen und psychosozialen Problemen zu kämpfen. Mehr als die Hälfte dieser Betroffenen hätte jedoch keine professionelle Hilfe erhalten. Zudem glaubt nur etwa ein Drittel der vom Institut Ipsos Befragten, dass psychisch Erkrankte genau so viel Fürsorge bekommen wie Menschen mit körperlichen Symptomen. Neun von zehn Befragten sind aber der Auffassung, dass psychische und körperliche Gesundheit gleich wichtig seien und im gleichen Maße gefördert werden sollten. (APA)
