Olympia

Oscar-Gewinnerin Michelle Yeoh ins IOC gewählt

IOC-Mitglied Michelle Yeoh
IOC-Mitglied Michelle YeohImago / Cao Can
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Die Schauspielerin schmückt ab sofort die Runde der Olympia-Granden, besondere Aufmerksamkeit wird auch dem deutschen Manager Michel Mronz gewidmet. Bringt er die Spiele 2036 nach Berlin?

Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh gehört seit Dienstag dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) an. Neben der 61-Jährigen aus Malaysia, die in diesem Jahr als beste Hauptdarstellerin im Film „Everything Everywhere All at Once“ mit dem Oscar ausgezeichnet worden war, wurden bei der Wahl am Schlusstag der 141. IOC-Generalversammlung sieben weitere neue IOC-Mitglieder in das 107-köpfige Gremium aufgenommen.

Auch der deutsche Sportmanager Michael Mronz ist ins Internationale Olympische Komitee eingezogen. Der 56-Jährige wurde bei der Generalversammlung mit großer Mehrheit von 64:9 Stimmen gewählt. Der gebürtige Kölner ist nun neben IOC-Präsident Thomas Bach und Athletenvertreterin Britta Heidemann der dritte Deutsche im elitären Zirkel des Dachverbands. Mronz sprach nach seiner Wahl von „einer großen Ehre“.

Zuvor hatte es Irritationen gegeben, weil das deutsche Olympia-Komitee erst kurz vor der Veröffentlichung der Kandidatenliste von den Plänen für ein Aufrücken von Mronz ins IOC erfahren hatte. Man dürfe nun hoffen, dass sich der gewiefte Veranstaltungsmanager künftig als Fürsprecher einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung im IOC engagiert. Erfahrung im Topsport bringt Mronz als Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH mit. In dieser Rolle hat er das Ansehen des Pferdesport-Großevents CHIO gesteigert. Zudem war er Mitbegründer der Initiative Rhein-Ruhr, die eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2032 angestrebt hatte. Was er bewirken soll? Es wird gerätselt: Sommerspiele 2036 in Berlin sollen es sein, wird gemunkelt.

(dpa/fin)

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