Unternehmertum.

Ein glänzender Vertrauensbeweis

Wolfgang, Florian und Christoph Köchert.
Wolfgang, Florian und Christoph Köchert.Köchert
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Die Wiener Juweliere A. E. Köchert sind in bereits sechster Generation in Familienhand. Schon Kaiserin Sisi hat die Köchert-Diamantsterne getragen.

Schauspielerin Valerie Pachner, die heuer erstmals beim Salzburger Jedermann die Buhlschaft spielte, darf sich Inhaberin eines Rings der Juweliere A. E. Köchert nennen. Denn im Rahmen der Salzburger Festspiele überreichen die Juweliere Christoph, Wolfgang und Florian Köchert jährlich den Festspielring der jeweiligen Buhlschaft. Die Vorgänger von Pachner, die diesen Ring bereits in den Vorjahren verliehen bekamen, sind Helga Rabl-Stadler, Peter Lohmeyer und Verena Altenberger. Die Idee dazu stammt von Florian Köchert, er lebt in Salzburg und hat 2005 die Dependance in der Getreidegasse gegründet. In der Fassung des Rings sind die Masken eingraviert, die sich auch an den Säulen am Salzburger Festspielhaus finden lassen.

Gegründet wurden die Juweliere A. E. Köchert in Wien. Christoph und Wolfgang Köchert führen den Juwelier im Wiener Stammhaus, gestaltet vom Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen. Auch eine eigene Goldschmiede und eine kleine Werkstätte sind dort zu finden. Gegründet wurde das Unternehmen 1814 von Emmanuel Pioté und Jacob Heinrich Köchert. Der Juwelier ist als ehemaliger k. u. k. Hof- und Kammerjuwelier und Goldschmied bekannt. Schon Kaiser Franz Joseph kaufte in dem Geschäft am Neuen Markt Schmuck für seine Sisi. Auch die Kronjuwelen wurden damals von den Kammerjuwelieren betreut.

Bündnis von Familienunternehmen

Die bekanntesten Schmuckstücke des Wiener Juweliers sind wohl dank Franz Xaver Winterhalters Sisi-Gemälde die kostbaren, kunstvoll ins Haar geflochtenen Diamant­sterne der Kaiserin Elisabeth. In den 1850er-Jahren löste Alexander Emmanuel Köchert damit einen regelrechten Modetrend in ganz Europa aus. Diese werden auch nach wie vor angefertigt.

Die Wiener Juweliere sind das einzige Unternehmen in Österreich, das bisher in den Kreis der Hénokiens aufgenommen wurde. Dieser exklusive Kreis ist ein weltweiter Zusammenschluss von Unternehmen, die schon seit 200 Jahren und länger im Besitz derselben Familie sind. (sub)

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