Hier finden Sie die gesamte Ausgabe des „Kulturmagazins“, das zweimal jährlich der „Presse“ beiliegt, zum Durchblättern.
Von einer „Mystik der Verschlüsselung“ spricht Johanna Hofleitner in der Überschrift zur Titelstrecke, die sich Verbindungslinien zwischen der bildenden Kunst und künstlichen Intelligenzen widmet. In gewohnt brillanter Weise hat sich unsere Kunstschreiberin für das „Kulturmagazin“ mit einem komplexen Thema auseinandergesetzt, was sie viel Konzentration und Engagement kostete. Das Ergebnis freilich ist ein gutes Argument dafür, warum (Qualitäts-)Journalismus noch lang nicht KI-gefährdet ist, also „in my humble“ und nicht ganz außenstehender „opinion“. Die ergänzenden Betrachtungen von Eva Komarek zur Bedeutung, die digitale Formate derzeit am Kunstmarkt haben, runden dieses große Thema hervorragend ab. Abgesehen davon, dass ich all diese Beiträge als sehr lesenswert empfinde: Die Erkenntnis, dass neue Technologien als Chance und Bereicherung, nicht als Bedrohung empfunden werden, auch im Kunstschaffen, ist doch recht tröstlich. Wie stets ist auch dieses „Kulturmagazin“ von vorn bis hinten vollgepackt mit Beiträgen, die Sie durch die kommenden Monate geleiten können, manches ist topaktuell, manches weist, wie eine Vorschau auf das etwas verquer anmutende Konzept einer Regionenkulturhauptstadt, in die Zukunft. Da die Verweildauer dieser Ausgabe bis in den kommenden Frühling reicht, möchte ich mit dem tröstlichen Hinweis schließen, dass die Tage schon wieder länger werden, wenn die Aktualität dieses „Kulturmagazins“ zur Neige geht.
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