Bundesliga

Austria feiert mit 2:0 bei WSG Tirol nächsten Pflichtsieg

Violett gewann in Tirol mit 2:0.
Violett gewann in Tirol mit 2:0.GEPA pictures / Patrick Steiner
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Austria kann weiterhin ein Fußballspiel gewinnen, siegte mit 2:0 in Innsbruck und musste trotzdem nach Seitenwechsel bangen. Wie geht es weiter mit Violett?

Die Austria hat sich mit dem zweiten Sieg in Folge im Rennen um einen Platz in den Top Sechs der Fußball-Bundesliga gehalten. Die Wiener siegten am Sonntag bei der WSG Tirol mit 2:0 (1:0) und haben als Neunter nun wieder Kontakt zur oberen Tabellenhälfte. Fisnik Asllani (33.) traf völlig verdient zur Führung der „Veilchen“, die nach Seitenwechsel aber bangen mussten. Nach einer Roten Karte für WSG-Verteidiger David Gugganig (70.) machte Romeo Vucic (80.) im Finish alles klar.

Die Mannschaft von Michael Wimmer beendete die Hinrunde des Grunddurchgangs damit mit zwölf Punkten, die als „Pflichtsiege“ eingestuften Partien gegen Blau-Weiß Linz und die WSG wurden gewonnen. Für die Wattener sieht die Lage düster aus. Vier Niederlagen in Folge sind es nun für das Team von Thomas Silberberger. Der Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau beträgt nur zwei Zähler.

Die Wiener Austria setzte im Tivoli Stadion auf die zuletzt erfolgreiche Mannschaft. Lucas Galvao war verletzt, ansonsten standen dieselben Spieler wie beim 4:0 gegen Blau-Weiß auf dem Feld. Aleksandar Jukic und Marvin Potzmann bildeten das Mittelfeldzentrum, James Holland, Matthias Braunöder und der wieder genesene Manfred Fischer saßen auf der Bank. Bei der WSG waren im Vergleich zum 0:3 in Hartberg vor zwei Wochen der dort gesperrte David Gugganig und Stürmer Mahamadou Diarra neu dabei.

36 Sekunden waren gespielt, als die Austria schon anschreiben hätte müssen. Nach einer Kombination über Dominik Fitz und Manuel Polster kam der bisher so treffsichere Andreas Gruber aus wenigen Metern zum Abschluss, schoss aber vorbei. In der Tonart sollte es weitergehen. Die Austria bestimmte das Tempo, verunsicherte Wattener standen tief und waren mit Defensivaufgaben ausgelastet.

Einmal bot sich den Hausherren dennoch die Riesenchance auf die Führung. Diarra leitete perfekt auf Nik Prelec weiter, der Slowene traf alleine vor Christian Früchtl jedoch nur die Außenstange (27.). Sechs Minuten später hatte die Austria ihr hoch verdientes Tor erzielt. Asllani brachte Polster ins Spiel und verwertete dessen Hereingabe mit dem Oberschenkel. Bis zur Pause hätten die Wiener eine kleine Vorentscheidung schaffen können: Der aufgerückte Marvin Martins schoss am Tor vorbei, Asllani machte alles richtig, donnerte den Ball dann aber über die Latte.

Silberberger reagierte auf die mehr als matte Vorstellung seiner Elf, stellte taktisch ein wenig um und brachte mit Aleksander Buksa und Johannes Naschberger für Cem Üstündag und Luca Kronberger zwei Neue. Die WSG war deutlich besser im Spiel, die Austria agierte zunehmend passiv. Buksa schoss mit links von der Strafraumgrenze knapp vorbei (63.), Früchtl rettete dann gegen den Polen aus kurzer Distanz (64.).

Wimmer tauschte daraufhin seine gesamte Offensivreihe aus, was sich umgehend bemerkbar machte. Der eben erst auf Feld gekommene Muharem Huskovic war nach einem weiten Ball schneller als Gugganig, der den Austrianer als letzter Mann zu Fall brachte. Buksa hatte für die dezimierten Tiroler noch eine Möglichkeit, wieder war Früchtl unüberwindbar (77.). Vucic machte nach einer Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Braunöder alles klar. Huskovic hatte noch das 3:0 am Fuß, kam bei einem Einstieg gegen WSG-Goalie Adam Stejskal mit Gelb dann noch gut davon.

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