Tennis

Top-10-Stars stehen im Wien-Viertelfinale

VIENNA,AUSTRIA,25.OCT.23 - TENNIS - ATP World Tour, Erste Bank Open. Image shows Jannik Sinner (ITA) and fans.
Photo: GEPA pictures/ Walter Luger
VIENNA,AUSTRIA,25.OCT.23 - TENNIS - ATP World Tour, Erste Bank Open. Image shows Jannik Sinner (ITA) and fans. Photo: GEPA pictures/ Walter LugerGEPA pictures / Walter Luger
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Die Top 4 der Gesetztenliste, die am Nationalfeiertag bei den Erste Bank Open im Einsatz waren, sind mehr oder weniger gefordert ins Viertelfinale eingezogen.

Titelverteidiger Daniil Medwedew (RUS-1) kämpfte sich in einem hochklassigen Match gegen den Grigor Dimitrow mit 3:6,6:2,6:4 weiter, knapp vor dem Aus stand Stefanos Tsitsipas (GRE-4) beim 6:3,4:6,7:5 gegen den Tschechen Tomas Machac. Jannik Sinner (ITA-2) und Andrej Rublew (RUS-3) kamen hingegen in zwei Sets weiter.

Letzterer qualifizierte sich mit dem 7:5,6:3 über den Italiener Matteo Arnaldi nicht nur für den Viertelfinalhit gegen Alexander Zverev (GER-5). Der 26-jährige Russe steht damit im Feld der ATP Finals in Turin (12. bis 19.11.).

Besonders sehenswert war das Duell zwischen Medwedew und Dimitrow. „Das war ein sehr toughes Match. Im ersten Satz habe ich mich auf dem Platz nicht wohl gefühlt, habe auch etwas Energie vermisst“, gestand Medwedew. Er habe sich vor dem zweiten Satz gesagt, dass er sein Level steigern muss und das sei ihm dann auch gelungen. „Es waren einige verrückte Punkte und Schläge dabei und ich bin wirklich stolz auf mich.“ Medwedew trifft nun im Viertelfinale auf seinen Landsmann Karen Chatschanow.

Davor hatte sich der Taufpate von Medwedews Tochter, Andrej Rublew, als fünfter Spieler nach Novak Djokovic, Carlos Alcaraz, Daniil Medwedew und Jannik Sinner für das „Masters“ qualifiziert.

„Das sind tolle Neuigkeiten. Ich habe erst nach dem Match erfahren, dass ich jetzt fix qualifiziert bin. Ich freue mich darauf, dass ich wieder Teil eines der besten Events der Welt bin“, freute sich Rublew. Für den Russen ist es das vierte Ticket für das ATP-Saisonfinale in Folge. Im Vorjahr hatte er es erstmals ins Halbfinale geschafft. Der Wien-Sieger von 2020 hat in diesem Jahr die Events in Monte Carlo, sein erster Titel auf Masters-1000-Level, und Baastad gewonnen.

Zunächst gilt für Rublew der Fokus aber noch ganz auf Wien, und sein nächster Gegner ist niemand Geringerer als Olympiasieger Zverev. Das Duell gegen den Olympiasieger ist am Freitag nicht vor 17.30/live ServusTV) zu sehen. Zverev führt gegen Rublew zwar mit 5:2, die zwei bisher einzigen Siege des Russen kamen allerdings dieses Jahr zustande. „So wie er aufschlägt, weiß man nie was passiert. Er spielt jetzt immer besser.“ Der Schlüssel für dieses Spiel ist für Rublew klar: „Der Return.“

Leckerbissen am Freitag: Sinner versus Tiafoe

Später schaffte es Tsitsipas nur mit sehr viel Mühe, endlich erstmals ins Viertelfinale in der Stadthalle einzuziehen. 1:4 lag der Grieche, der in Runde eins Dominic Thiem ausgeschaltet hatte, im dritten Satz gegen den Qualifikanten Machac schon zurück.

Der als Nummer vier gesetzte Favorit fing sich aber doch noch und setzte sich nach fast zwei Stunden vor ausverkaufter Halle noch 7:5 durch. Nun trifft er auf den kroatischen Wildcard-Spieler Borna Gojo. Dieser hatte zuvor für das Aus des ersten Gesetzten gesorgt, indem er Tommy Paul (USA-6) mit 6:3,6:4 bezwang.

Jannik Sinner ließ sich anschließend im Match gegen seinen Landsmann, Lucky Loser Lorenzo Sonego, nicht stoppen. Der Südtiroler siegte nach 93 Minuten sicher mit 6:2,6:4. Er gewann damit auch das vierte Duell mit Sonego. Er schraubt seine tolle Bilanz seit Juli auf 21:4-Siege, darunter die Titel in Toronto und Peking. Er trifft nun auf Frances Tiafoe (USA-7), der Gael Monfils besiegte.

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