ATP-250

Niederlage in Metz: Ein symptomatischer Saisonabschluss für Thiem

Dominic Thiem beendet eine Saison voller Höhen und Tiefen.
Dominic Thiem beendet eine Saison voller Höhen und Tiefen.GEPA pictures / Francois Asal
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Dominic Thiems Tennisjahr ging am Dienstag zu Ende. Der Niederösterreicher musste sich beim ATP-250-Turnier in Metz im Achtelfinale dem Franzosen Ugo Humbert nach starker Leistung mit 6:7 (5), 6:4, 3:6 geschlagen geben.

Thiem lieferte dem in den vergangenen Wochen in Hochform spielenden Humbert, aktuell Frankreichs Nummer eins, ein spannendes Match über 2:40 Stunden. Er blieb gegen den Weltrangliste-23. geduldig und kämpfte sich immer wieder zurück. Starken Winnern des Niederösterreichers standen jedoch auch einige vermeidbare Fehler gegenüber. Es war wie so oft in diesem Jahr voller Höhen und Tiefen: Die 100-prozentige Sicherheit – vor allem über einen längeren Zeitraum – fehlte in Thiems Spiel.

Symptomatisch: Gegen den starken Aufschläger Humbert hatte der 30-Jährige im achten Game die große Chance auf ein Break, verspielte aber eine 40:0-Führung noch. Ohne Aufschlagverlust beider Spieler ging es ins Tie-Break, in dem der Lokalmatador aus Metz knapp das bessere Ende für sich hatte.

Im zweiten Satz durchbrach Thiem zur 3:2-Führung erstmals das Service von Humbert, der allerdings postwendend das Re-Break schaffte. Doch Thiem steckte auch diesen Rückschlag weg. Der Weltranglisten-95. ging mit einem weiteren Break mit 5:4 in Führung und servierte souverän zum Satzgleichstand aus. Im Entscheidungssatz gelang Humbert das Break zum 5:3. Der Franzose wehrte im nächsten Game einen Breakball von Thiem ab und verwertete seinen ersten Matchball.

Erfolgserlebnisse in Sofia

Beim 250er-Turnier in Sofia schafften indes Sebastian Ofner mit 6:4, 3:6, 6:2 gegen den Ukrainer Witalij Satschko und Jurij Rodionov gegen Nicolas Moreno de Alboran (USA) mit 7:6 (4), 6:7 (4), 6:4 den Achtelfinal-Einzug.

Das Erstrunden-Duell zwischen dem Weltranglisten-44. Ofner und Satschko (Nr. 166) hatte ausgeglichen begonnen. Im siebenten Game gelang Österreichs Nummer eins das für diesen Satz entscheidende Break zum 4:3. Nach dem Satz-Ausgleich nahm Ofner im dritten Satz dem ukrainischen Außenseiter zum 4:2 den Aufschlag ab und schloss das Match mit zwei Zu-Null-Games ab. Der an Nummer sieben gesetzte Steirer trifft nun am Mittwoch (2. Partie nach 9.00 Uhr MEZ) auf den Australier Christopher O'Connell, den er vor wenigen Wochen in Tokio mit 6:7,7:6,7:5 bezwungen hat.

Rodionov verspielte gegen den als Lucky Loser in den Hauptbewerb gerutschten Moreno de Alboran im zweiten Satz zwei Matchbälle. Im dritten Satz gelang ihm mit dem einzigen Break des gesamten Spiels die vorentscheidende 5:4-Führung. Österreichs Nummer drei vergab noch zwei weitere Matchbälle, nach 2:55 Stunden saß aber der fünfte. Rodionov, der noch auf einen Platz im Hauptfeld der Australian Open im Jänner hofft, trifft im Achtelfinale am Mittwoch (nicht vor 15.30 Uhr MEZ) auf den an Nummer acht gesetzten Ungarn Marton Fucsovics.

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