Kollektivvertrag

Metaller: Nach Warnstreiks fünfter Anlauf für eine Einigung

Warnstreiks der Metaller
Warnstreiks der MetallerJulia Pollak
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Die Gewerkschafter drohen: Ohne Einigung werden die Streiks ausgeweitet.

Vier Verhandlungsrunden für den Kollektivvertrag 2024 der Metalltechnischen Industrie hat es bereits gegeben, bisher sind sich die Sozialpartner aber nur wenig näher gekommen. Nach Warnstreiks in der Metallindustrie zu Wochenbeginn soll nun am Donnerstag eine Einigung erzielt werden - oder die Streiks werden ausgeweitet, wie die Gewerkschaften bereits angekündigt haben. Die Verhandlungen starten Donnerstagmittag.

Nach wie vor beharren die Arbeitnehmervertreter von PRO-GE und GPA auf ein Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 Prozent. Die Arbeitgeber legten zwei Angebote: Das 1. sah plus zehn Prozent - aufgeteilt auf zwei Jahre - plus zwei mal 750 Euro Einmalzahlungen vor. Beim Angebot 2 wurde eine durchschnittliche Lohn- und Gehaltserhöhung von 8,42 Prozent angeboten. Diese besteht aus einer Erhöhung der Entgelte um 2,5 Prozent zuzüglich eines monatlichen Fixbetrages von 100 Euro. Dazu käme eine Einmalzahlung von 1.050 Euro.

Die Gewerkschaften bezeichneten die Vorschläge als „Vodoo-Mathematik“ mit Fallstricken und beendeten daraufhin die vierte Verhandlungsrunde am Donnerstag vergangener Woche. (APA)

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