Hintergrund

Das Rapid-Mysterium

Rapid ist derzeit nicht in Feierlaune.
Rapid ist derzeit nicht in Feierlaune.APA/APA/Richard Purgstaller
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Gut gespielt, aber erneut nicht offensiv und schon gar nicht treffsicher genug: In Hütteldorf dreht sich alles im Kreis. Und auch diese Länderspielpause wird von internen Debatten untermalt.

Wie immer: Die Fußballbundesliga läuft, die Saison ist nur noch acht Runden entfernt von der wertvoll-fragwürdigen Trennung in Meister- und Qualifikationsgruppe. Eine Länderspielpause beschert elf Vereinen wertvolle Zeit durchzuatmen. Beim zwölften Klub wird hingegen heftig debattiert, von außen viel in Personalien hineininterpretiert, von Ruhe oder Eintracht ist in Hütteldorf keine Spur. Warum auch? Nach dem 0:1 in Hartberg herrscht Verwirrung. Fußball ist doch ein Ergebnissport, mit 18 Punkten aus 14 Partien bangt Rapid um das Erreichen der Top sechs.

Über Wunsch, Wirklichkeit, Anspruch und Output ist im Westen Wiens schon so viel erzählt und doch nie beantwortet worden. Grün-Weiß ist Achter, 27 erzielte Tore wirken nur auf den ersten Blick erbaulich (Tabellenführer Salzburg hat 29). Wie viele Chancen gegen die Oststeirer „vernebelt“ wurden, ist mit zwei Händen kaum zu zeigen. Ebenso quält die Tatsache, dass Stürmer Guido Burgstaller viel zu lang allein auf weiter Flur gewirkt hat. Womit sich die Kritik, der sich Trainer Zoran Barišić stellen muss, auch dahingehend konzentriert. Warum seine Spieler partout nicht treffen, und die zweite Saisonniederlage gegen Hartberg (auf bestem Wege in die Top sechs nach der Saison 2019/20) so ernüchternd wirkt?

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