Hirt on Management

Was Manager von Karl dem Großen lernen können

Karl der Große
Karl der Große(c) imago
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Kolumne "Hirt on Management": Folge 213. Führungserkenntnisse aus dem Leben des ersten westeuropäischen Kaisers des Mittelalters – Teil 1.

In einer Welt, die von modernen Managementprinzipien geprägt ist, können Manager und Managerinnen von Kaiser Karl dem Großen (747-814) überraschend zeitlose Lektionen lernen. 

Karl der Große (747-814), als Visionär und Gestalter, hinterließ nicht nur ein Erbe politischer Größe, sondern auch strategischer Weitsicht. 

Seine Herrschaft bietet Inspiration für zeitlose Führungsprinzipien.

  1. Visionäre Führung
    Karl der Große hatte eine klare Vision von einem großen und mächtigen karolingischen Reich. 
    Manager und Managerinnen können davon lernen, wie eine starke, gemeinsame Vision dazu beiträgt, Teams zu mobilisieren und langfristigen Erfolg zu sichern.
  2. Effektive Kommunikation
    Karl der Große pflegte offene Kommunikation mit seinen Untergebenen. Diese Fähigkeit, klare Botschaften zu vermitteln und zuzuhören, bleibt ein Eckpfeiler erfolgreicher Führung.
  3. Talentförderung
    Karl der Große erkannte Talente und förderte sie. 
    Einige konkrete Beispiele von Personen, deren Talente von Karl dem Großen gefördert wurden, sind:
    Alkuin von York: Ein herausragender Gelehrter und Berater Karls des Großen. Alkuin spielte eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Bildung im karolingischen Reich und war maßgeblich an der karolingischen Renaissance beteiligt.
    Paulus Diaconus: Ein Mönch und Geschichtsschreiber, der von Karl dem Großen unterstützt wurde. Paulus Diaconus verfasste Werke, die die Geschichte der Langobarden und des karolingischen Reiches dokumentieren
    .Einhard: Ein weiterer Gelehrter und enger Vertrauter von Karl dem Großen. Einhard verfasste die erste Biografie Karls des Großen, die als bedeutendes historisches Werk gilt.
    Adalhard von Corbie: Ein Abt und Erzieher am Hofe Karls des Großen. Adalhard spielte eine wichtige Rolle bei der Förderung von Bildung und erzog sowohl königliche Kinder als auch begabte Schüler.
    Theodulf von Orléans: Ein Bischof und Gelehrter, der von Karl dem Großen zum Hofmeister ernannt wurde. Theodulf förderte die Bildung und trug zur Reform des Bildungssystems im karolingischen Reich bei.

    Diese Persönlichkeiten repräsentieren Beispiele für die breite Palette von Talenten, die Karl der Große aktiv förderte, um das kulturelle und intellektuelle Erbe seines Reiches zu stärken.

    Manager und Managerinnen können davon lernen, wie die Identifikation und Entwicklung von Talenten langfristig zur Stärkung des Unternehmens beitragen.

Das Wichtigste in Kürze

Managerinnen und Manager können von Karl dem Großen die Bedeutung visionärer Führung, effektiver Kommunikation und systematischer Talentförderung lernen. Mehr in der nächsten Kolumne.

In der nächsten Kolumne beschäftigen wir uns mit der Frage, was Managerinnen und Manager von Karl dem Großen lernen können – Teil 2.

In „Hirt on Management“ beantwortet Michael Hirt, Managementexperte und -berater, Executive Coach, Keynote Speaker und Buchautor alle 2 Wochen Fragen von ManagerInnen zu herausfordernden Situationen und kritischen Managemententscheidungen.

Schicken Sie Ihre Fragen an Michael Hirt an: karrierenews@diepresse.com

Die Fragen werden anonymisiert beantwortet.

Ausblick: Die nächste Kolumne von Michael Hirt erscheint am 30. November 2023 zur Frage: Von Karl dem Großen für die Unternehmensführung lernen

Ausblick: Die nächste Kolumne von Michael Hirt erscheint am 2. November 2023 zum Thema: Stoische Philosophie für Manager*innen.

Hier finden Sie die gesammelten Kolumnen.

Michael Hirt ist Managementexperte und -berater, Executive Coach, Keynote Speaker und Buchautor. Hirt verhilft Führungskräften zu außergewöhnlichen Leistungs- und Ergebnissteigerungen, mit hoher Auswirkung auf den Erfolg ihres Unternehmens. Er studierte in Österreich, den USA (Harvard LPSF) und Frankreich (INSEAD MBA) und ist weltweit tätig.

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