Bundesliga

Austrias Serie endete mit Niederlage beim WAC

Luftduell in Wolfsberg.
Luftduell in Wolfsberg. Gepa
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Glückliche Kärntner gewannen das Duell um Meistergruppe. Die Wiener Austria kassierte die erste Niederlage seit September.

Mit einer unglücklichen 0:1-(0:1)-Niederlage und einem fast schon unbekannten Gefühl hat die Wiener Austria am Sonntag Wolfsberg verlassen. Erstmals nach sechs Bundesliga- bzw. acht Pflichtspielen gingen Manfred Fischer und Co. als Verlierer vom Platz. Die Kärntner behaupteten dank des Tors von Scott Kennedy (32.) und des dritten Siegs en suite mit 23 Zählern Platz sechs, der Rückstand der Austria auf die Meistergruppe wuchs hingegen auf vier Punkte an.

Das Duell an der Schnittstelle von Meister- und Qualifikationsgruppe sah zu Beginn zwei aggressive Teams, die dem Gegner nur wenig Zeit am Ball gönnten. Zusammenhängende Aktionen waren dementsprechend selten, erst nach der 20. Minute war es vor allem die Austria, die Gefahr ausstrahlte. Einmal grüßte Reinhold Ranftl aus guter Position die Wolken (24.), zweimal war Goalie Hendrik Bonmann gegen Andreas Gruber (22.) bzw. Matteo Meisl (26.) zur Stelle.

Das Tor machte etwas glücklich aber der WAC. Ein ungenügend geklärter Ball kam zu Thierno Ballo, dessen Flanke der alleinstehende Kennedy von der rechten Seite per Kopf zur Führung verwertete. Für die Austria ging damit eine lange Torsperre zu Ende. Erstmals seit 24. September bzw. 828 Minuten musste Tormann Christian Früchtl wieder hinter sich greifen.

Glückloser Austria-Angriff

Das Duell blieb munter, die Austria im Angriff weiter glücklos. Bonmann zeichnete sich bei einer Doppelchance gegen Ranftl und Manuel Polster aus (40.), Manfred Fischer und Fisnik Asslani wurden im Strafraum in aussichtsreicher Position geblockt (41.). Auf der Gegenseite wären die Kärntner in einem der seltenen Konter fast zum 2:0 gekommen, Früchtl bot dem enteilten Mohamed Bamba aber die Stirn respektive den Fuß (45.).

Die Veilchen versuchten auch nach dem Seitenwechsel, der umkämpften Partie einen Richtungswechsel zu geben, fanden dabei aber kaum brauchbare Lösungen. Nach gut einer Stunde wechselte Austria-Coach Michael Wimmer seine Sturmreihe aus, brachte Dominik Fitz, Alexander Schmidt und Muharem Huskovic für Gruber, Asslani und Fischer.

Gegen die immer tiefer stehenden Wölfe verpuffte dieses Maßnahme aber. Gelb-Rot für Verteidiger Lucas Galvao (79.) erschwerte das violette Unterfangen zusätzlich, der WAC brachte das Resultat über die Runden. Marvin Potzmann vergab im Finish die große Ausgleichschance, köpfelte zu zentral auf Bonmann (89.). Auf der anderen Seite vereitelte Früchtl gegen Nikolaus Veratschnig den zweiten Gegentreffer (92.). (APA)

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