Bundesliga

Seidl und Grüll retten Rapid auf Tiroler „Acker“

Rapid gewinnt das zweite Spiel in Serie. Der Klauß-Effekt?
Rapid gewinnt das zweite Spiel in Serie. Der Klauß-Effekt?GEPA pictures / Daniel Schoenherr
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Rapid gewann das Nachtragsspiel gegen WSG Tirol mit 2:1 und kehrt als Sechster zurück in die Meistergruppe. Will man in den Top bleiben vor der Weihnachtspause, muss am Samstag im Heimspiel gegen RB Salzburg erneut gepunktet werden. Ein frommer Wunsch?

Österreichs Fußball ist nicht immer ein Leckerbissen. Diese Erkenntnis muss Rapid-Trainer Robert Klauß beim Nachtragsspiel in Innsbruck ereilt haben. Auf dem leeren Tivoli gegen WSG zu spielen, im Schneegestöber und auf einem matschig-tiefen „Acker“, ist nicht erbaulich. Dazu ein zerfahrenes Match, getragen von verjuxten Chancen und manch Ballgestocher, lenken zu müssen, mutet als Schwerarbeit an. Der Deutsche hatte Glück, nach dem 1:0 gegen BW Linz blieb er auch im zweiten SCR-Spiel siegreich. Rapid gewann dank Treffer von Matthias Seidl (50.) und Marco Grüll (75.) mit 2:1.

Damit hat Klauß die ersten Erwartungen erfüllt. Rapid spielt noch nicht zwingend besser, gewinnt aber. Und kehrte damit als Sechster in die Meistergruppe zurück. Will man die Weihnachtspause dort verbringen, muss am Samstag (14.30 Uhr, Hütteldorf) Zählbares gegen Salzburg erreicht werden. Dafür müssen jedoch alle „Blockaden“ beim Torschuss fallen.

Florian Jäger nützte die Technik richtig.
Florian Jäger nützte die Technik richtig.GEPA pictures / Daniel Schoenherr

VAR, diesmal alles richtig

In Innsbruck zeigte der so oft gescholtene VAR in strittigen Fällen, wie sinnvoll er sein kann, wenn man die Technik richtig verwendet und ein Referee (Florian Jäger) auch die Regelkunde versteht. Ein Hand-Elfmeter, der nie und nimmer einer war, und eine Rote Karte (Kongolo, 87.): alles richtig entschieden. Rapids dritter Ausschluss in dieser Saison störte Klauß nicht weiter. Drei Punkte waren dem Deutschen wichtiger, aber da hatte er auch Glück. Dass in Unterzahl der Anschlusstreffer durch ein Eigentor (Moormann, 90.) passierte, trübte den Auftritt. Auers vorangegangener Ballverlust war haarsträubend. (fin)

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