Bundesliga

Hartberg nach 2:0 gegen WAC nah an der Meistergruppe

Hartberg-Trainer Markus Schopp.
Hartberg-Trainer Markus Schopp.APA / APA / Erwin Scheriau
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Die von Markus Schopp betreuten Oststeirer gehen als Vierte in die Winterpause, sie hielten damit auch Rapid in den Top 6.

Der TSV Hartberg darf sich auf die Teilnahme an der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga einstellen. Nach einem 2:0-(1:0)-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC am Sonntag überwintern die Oststeirer auf dem vierten Platz, der Vorsprung auf den Siebenten aus Kärnten beträgt nun sechs Zähler. Mamadou Sangare (27.) und Ruben Providence (53.) trafen für die Elf von Markus Schopp. Die Wolfsberger kamen nach dem zweiten Gegentor auf, konnten die Partie aber nicht mehr spannend machen.

Auf drei Heimsiege in Folge durfte Hartberg vor Anpfiff zurückblicken, das Selbstvertrauen war da. Bei Sonnenschein präsentierten sich die wieder mit Donis Avdijaj in der Startelf eingelaufenen Blauweißen von Beginn an als jenes Team, das dem Spiel den Stempel aufdrücken wollte. In der 3. Minute tauchte Maximilian Entrup erstmals vor WAC-Goalie Hendrik Bonmann auf, der zur Stelle war. Die Wolfsberger warteten derweilen auf eine Konterchance für ihre schnelle Dreierspitze Augustine Boakye, Thierno Ballo und Mohamed Bamba.

Sangare belohnte die Mühen der Hausherren nach einer knappen halben Stunde. Die Salzburg-Leihgabe zog zentral aus 17 Metern zu seinem ersten Saisontor ab, nachdem die Wolfsberger nach einer Hereingabe immer einen Schritt zu spät waren. Für die Lavanttaler probierte es Boakye akrobatisch. Der Ghanaer zeigte mit einem Rücken zum Tor ein technisches Gustostückerl, traf aber nur die Stange (32.). Wolfsberg war nun besser in der Partie, Avdijaj scheiterte kurz vor der Pause aber noch im Eins-gegen-Eins an Bonmann. Ob die angezeigte Abseitsstellung gehalten hätte, wurde nicht beantwortet.

Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Pause, Hartberg erwischte erneut den deutlich besseren Start. Entrup kam vor Bonmann ins Straucheln und konnte den Deutschen nicht überwinden. Zwei Minuten später durften die Heimischen jedoch erneut jubeln: Manuel Pfeifer fing einen schwachen Pass von Adis Jasic auf Boakye ab, über Avdijaj kam der Ball zu Providence, der keine Probleme hatte.

WAC-Coach Manfred Schmid reagierte mit Wechseln, die sich prompt bezahlt machten. Mohamed Bamba wurde gerade noch vom Ball getrennt, dann schoss „Joker“ Bernhard Zimmermann knapp daneben (beide 59.). Boakye ließ per Kopf (68.) eine gute Möglichkeit liegen, ehe Bamba den Ball nach einem Getümmel im Hartberger Strafraum im Tor unterbrachte. Der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsstellung des Angreifers aber nicht (73.). Die nun sechs Heimspiele ungeschlagenen Hartberger überstanden diese Phase mit etwas Glück und durften nach Schlusspfiff ihre Weihnachtsfeier gebührend genießen.

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