Nach Houthi-Angriffen

Internationale Reedereien meiden das Rote Meer

Gefährliche Eskalation: US-Zerstörer Carney fing mehrere Houthi-Drohnen ab. Jemens Rebellen greifen derzeit Handelsschiffe im Roten Meer an.
Gefährliche Eskalation: US-Zerstörer Carney fing mehrere Houthi-Drohnen ab. Jemens Rebellen greifen derzeit Handelsschiffe im Roten Meer an.APA/AFP/Aaron Lau
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Attacken der radikalen Houthis im Jemen auf Handelsschiffe bedrohen die Weltwirtschaft. Der Iran, der Houthis ausrüstet, lässt sie aber gewähren: Eine Ausweitung des Nahost-Konflikts droht.

Zum ersten Mal seit dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober droht eine Ausweitung des Konflikts: Die iranisch unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen haben seit Kriegsausbruch zwischen der Hamas und Israel rund ein Dutzend Raketen und Drohnen auf Schiffe im Roten Meer abgefeuert; am Sonntag fing die ägyptische Luftabwehr 80 Kilometer vom Badeort Sharm el-Sheikh entfernt ein Geschoss ab. Große Reedereien wollen bis auf Weiteres das Rote Meer meiden, was globale Lieferketten belasten und der Weltwirtschaft schaden könnte.

Die USA wollen mit Deutschland und anderen Partnern eine internationale Marine-Einsatzgruppe aufstellen, um gegen die Houthis vorzugehen. Am Sonntag fanden dazu erste Beratungen statt.

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