Verletzung

David Alaba wird in Innsbruck operiert

Alabas Wettkampf mit der Zeit beginnt.
Alabas Wettkampf mit der Zeit beginnt. Getty Images / Soccrates Images
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ÖFB-Teamkapitän David Alaba wird nach seinem Kreuzbandriss in Innsbruck vom renommierten Kniechirurgen Christian Fink operiert.

Das berichteten am Dienstag mehrere Medien übereinstimmend, darunter der „Kurier“, und deckt sich auch mit APA-Informationen. Der Real-Madrid-Star flog am Montag nach Österreich und sollte am Dienstag vom anerkannten Ärzteteam in Tirol operiert werden. Bayern-Grande Uli Hoeneß hatte die angebliche Wunschklinik von Alaba zuvor ausgeplaudert.

Hoeneß hatte am Montagabend in „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ bei Servus TV erklärt, es werde ein Arzt den Eingriff vornehmen, „zu dem wir großes Vertrauen haben“. Dabei handelt es sich eben um Fink, jenen Mann, der mit seinem Team von „Gelenkpunkt“ zu den besten Kniechirurgen überhaupt zählt. Die Bayern-Stars Leroy Sane und Manuel Neuer etwa hat Fink schon operiert, auch Österreichs Ski-Stars setzen auf die Expertise.

Fink hatte sich am Montag skeptisch geäußert, was eine rechtzeitige Genesung für die am 14. Juni beginnende EM in Deutschland betraf. „Es gibt keine Wunderheilung, eine Kreuzbandverletzung braucht immer Zeit“, hatte Fink zur APA gesagt und generelle Ausfallzeit zwischen sechs bis zwölf Monaten beziffert. Ob Alaba demnächst auf seinem OP-Tisch liegen könnte, hatte der Mediziner da noch ausweichend beantwortet.

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer bezeichnete die Verletzung des ÖFB-Stars als „Schock für die gesamte österreichische Fußballfamilie. Er reißt das gesamte Team mit. Ich wünsche ihm und uns, dass er die bestmögliche medizinische Behandlung bekommt, dass er bald wieder zurück ist.“ Der frühere Frankfurt-Trainer Oliver Glasner hat den Wiener noch nicht abgeschrieben. „Es wird sicherlich knapp, aber wenn es wer schaffen kann, dann David mit seiner Erfahrung. Er ist ein Musterprofi und hat sicherlich auch die bestmögliche Unterstützung von allen Seiten.“

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