Fußball-Österreich kennt seit Tagen kein anderes Thema als die schwere Knieverletzung von David Alaba. Sportwissenschafter Franz Leberbauer therapierte schon ÖFB-Teamkollegen Xaver Schlager nach dessen Kreuzbandriss – und macht Alaba Mut.
Die Uhr tickt. In nicht einmal sechs Monaten steigt Österreichs Fußballnationalmannschaft bei der EM gegen Frankreich (17. Juni) ins Turniergeschehen ein. Ob David Alaba dann als Kapitän vorangeht, ist völlig ungewiss. Alaba, 31, zog sich am Sonntag im Spiel seines Klubs Real Madrid gegen Villarreal einen Riss des vorderen Kreuzbands zu.
Am Montag flog Alaba nach Österreich, noch am Dienstag wurde er von Dr. Christian Fink in Innsbruck operiert. Fink gilt als ausgewiesener Knie-Spezialist. Verletzte Bayern-Stars werden regelmäßig bei ihm vorstellig, auch die Skiasse des ÖSV vertrauen auf seine Expertise.
Die OP ist für Alaba freilich nur der erste Teil auf dem Weg zurück. Danach folgt der nicht minder wichtige, aber auf jeden Fall noch mühsamere Teil. „Die Operationen sind relativ standardisiert. Die Verletzungspause wirklich verkürzen kann man mit der richtigen Reha“, sagt Sportwissenschafter Franz Leberbauer.