Der neue YEP-Jugendbericht „Generation Changemaker“, zeigt: 90 Prozent der Jugendlichen haben Ideen für eine bessere Welt.
Häufig werden Jugendliche kritisiert, dass sie zu stark in ihre Smartphones vertieft sind und wenig Interesse an gesellschaftlicher Veränderung zeigen. Der YEP Jugendbericht “Generation Changemaker” widerlegt diese Annahme jedoch eindrucksvoll: 87 Prozent der Jugendlichen geben an, dass es ihnen wichtig ist, die Welt ein bisschen besser zu machen.
»„Mit großem Interesse nehme ich den Zukunftsbericht entgegen. Ich möchte daran erinnern: junge Menschen sind nicht Zuschauer im Warteraum, sondern aktive Gestalter unserer Gesellschaft. Es ist unsere Pflicht und Verantwortung, ihre Ideen und Visionen ernst zu nehmen und in unsere politischen Entscheidungen einfließen zu lassen.“ - «
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
90 Prozent der Jugendlichen (14 bis 20 Jahre) haben Ideen, wie sich die Welt zum Positiven verändern lässt, und sie schauen dabei stark auf Gleichberechtigung, Klimaschutz und Bildung. 45 Prozent gaben bei der von Ashoka beauftragten Erhebung an, dass sie auch damit angefangen hätten, ihre Ideen umzusetzen. Jugendliche mit Migrationshintergrund würden sich hingegen mit der Umsetzung vergleichsweise schwertun, meint Linda Exenberger, Geschäftsführerin von YEP – Stimme der Jugend: „Viele bestehende Programme für Jugendliche sind zu hochschwellig.“ Der Bericht wurde dieser Tage an Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreicht.
Die größte Hürde, um Changemaker zu werden, seien „Zeit und Geld“ und außerdem unterstützende Netzwerke.