Elektromobilität

Der Preiskampf ums E-Auto kann beginnen

Der Citroën ë-C3.
Der Citroën ë-C3.Werk
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Heuer kommt ein günstiges E-Auto von Stellantis, möglicherweise ein noch günstigeres von BYD.

Elektroauto und günstig waren zwei Wörter, die man bisher nicht in einem Satz verwendet hat. Heuer aber kommen vollelektrische Fahrzeuge in leistbareren Dimensionen auf den Markt.

Den Anfang macht der Stellantis-Konzern mit dem Citroën ë-C3. Er soll im zweiten Quartal bei den Händlern stehen und ab 23.300 Euro kosten – und davon wird noch die Förderung abgezogen. Der Elektromotor des Klein-E-Autos liefert 113 PS, die 44 kWh große Batterie soll eine Reichweite von 320  Kilometern garantieren. Das Zwutschkerl ist 4,01 Meter lang und 1,76 Meter breit.

Man kann davon ausgehen, dass die günstige Plattform im Stellantis-Konzern auch anderen Marken zur Verfügung gestellt wird. Derivate beispielsweise von Opel und Fiat sind also nur eine Frage der Zeit.

Konkurrenz könnte der günstige E-Citroën heuer noch vom chinesischen Autobauer BYD bekommen. Deren aktuell günstigstes E-Auto, der Dolphin, kostet ab 31.380  Euro. Nach Abzug aller Förderungen bezahlt man 25.980 Euro. Möglicherweise schafft es aber heuer noch der BYD Seagull nach Europa.

Der BYD Seagull 2023 auf der Automesse in Shanghai
Der BYD Seagull 2023 auf der Automesse in Shanghai Reuters / Aly Song

Der 3,78  Meter lange E-Kleinwagen mit einer Reichweite von 300 Kilometern sorgte bei der Autoshow in Shanghai für Aufsehen, weil er umgerechnet nur 10.000 Euro kostet. Europäische Vorschriften und Kundenwünsche machen ihn zwar teurer, aber selbst bei einer Verdoppelung des Preises ist er ein attraktives Fahrzeug. (rie)

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