Sechs Monate nach der Diagnose stand Stefan Lainer wieder auf dem Rasen.
Weniger als ein halbes Jahr nach seiner Krebsdiagnose ist Stefan Lainer erstmals wieder für den deutschen Kultklub Borussia Mönchengladbach auf dem Feld gestanden. Der 31-jährige Salzburger war beim 3:2 gegen den niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles in der Startformation und bereitete den ersten Treffer mit einer Maßflanke auf Alassane Plea vor (17.). Lainer spielte die ersten 30 von insgesamt 120 Minuten.
Bei Lainer war im Juli Lymphknotenkrebs diagnostiziert worden, im November stieg der Außenverteidiger wieder ins Mannschaftstraining ein. Die Therapie zeigte Wirkung, die Erkrankung gilt seither als geheilt. Die Partie gegen die Go Ahead Eagles aus Deventer war der einzige Test der „Fohlen“ vor dem Ligastart nächsten Sonntag gegen Stuttgart. Mit 17 Punkten liegen die Borussen auf dem zwölften Tabellenplatz.
Der ÖFB-Legionär soll vorerst behutsam herangeführt werden. Sein bisher letztes Pflichtspiel hat er im Mai absolviert, sein jüngstes Länderspiel im September 2022 (1:3 gegen Kroatien). Sein großer Traum: Lainer will unbedingt bei der Fußball-EM 2024 in Deutschland dabei sein.
Kalajdžić in Frankfurt
Eine ÖFB-Fixgröße verpasste dagegen die Generalprobe. Konrad Laimer musste bei Bayern Münchens 1:1 gegen den FC Basel wegen leichter Kniebeschwerden zuschauen.
Ein ehemaliger Stuttgart-Legionär wird demnächst wieder in Deutschland zu sehen sein. Der leihweise Wechsel bis Saisonende von Saša Kalajdžić von den Wolverhampton Wanderers zu Eintracht Frankfurt ist fix. Er wird laut „Bild“ bereits heute erstmals mit Eintracht im Waldstadion trainieren. (ag)