Niederösterreich

Christoph Kaufmann ist neuer Bürgermeister von Klosterneuburg

Der Landtagsabgeordnete und bisherige Stadtrat folgt auf seinen Parteikollegen Stefan Schmuckenschlager, der Ende November nach 14 Jahren sein Amt niedergelegt hat.

Christoph Kaufmann (ÖVP) ist neuer Bürgermeister in Klosterneuburg (Bezirk Tulln). Der 48-jährige Abgeordnete zum niederösterreichischen Landtag und bisherige Stadtrat folgt auf seinen Parteikollegen Stefan Schmuckenschlager, der Ende November nach 14 Jahren sein Amt niedergelegt hat. Kaufmann wurde am Dienstagabend mit 31 von 35 abgegebenen Stimmen zum siebenten Bürgermeister der Zweiten Republik in der drittgrößten Stadt Niederösterreichs gewählt.

„Wer meine politische Tätigkeit in den letzten zehn Jahren im Gemeinderat verfolgt hat, weiß, dass ich nicht nur ein offenes Wort pflege, sondern meine Entscheidungen stets von einem hohen Maß an Konsens getragen sind“, sagte der neue Stadtchef nach der Wahl. Der Respekt im Umgang miteinander sei „gerade in einem so vielfältigen Gemeinderat mit sieben Parteien und Listen notwendig, damit wir Klosterneuburgs Zukunft stabil und sicher im Sinne der Bevölkerung weiter gestalten“.

Mit seiner politischen Tätigkeit trat Christoph Kaufmann, am 15. Oktober 1975 geboren, 2013 in die Fußstapfen seines Vaters Fritz, der mehr als 40 Jahre lang als Kommunalpolitiker, zuletzt als Vizebürgermeister, in Klosterneuburg tätig war. Dem niederösterreichischen Landtag gehört der neue Stadtchef seit November 2016 an. Er ist verheiratet und Vater einer vierjährigen Tochter.

Für ihn habe sich „die Chance aufgetan, nach eigenem Wunsch in der Privatwirtschaft neue Wege einzuschlagen“, hatte Schmuckenschlager seinen Rücktritt vor mehr als einem Monat begründet. Er gehe „aus freien Stücken und bewusst in einer Zeit, die nicht im Zeichen von Wahlen steht“. Medienberichten zufolge wechselt der Bürgermeister a. D. in die Versicherungsbranche. (APA)

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