Sexualforschung

Heute noch monogam, morgen schon polyamor

A, bi, pan oder poly? Neue Identitäten helfen zu beschreiben, wen man wie sexuell begehrt. 
A, bi, pan oder poly? Neue Identitäten helfen zu beschreiben, wen man wie sexuell begehrt. Getty Images
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Lust, Intimität und Sex kennen viele Facetten. Wie sich unsere Sexualität im Laufe des Lebens wandeln kann und warum das Beste zum Schluss kommt.

Sexualität steht weder still, noch lässt sie sich in Schubladen stecken. Eher macht sie neue auf, verändert sich mit dem Alter, sexuelle Lust wallt auf, schwillt unter Umständen wieder ab. Und: Wie viel Lust Menschen auf Sex haben, kennt kein Alter.

Diese vielen Dimensionen von Sexualität hat Barbara Rothmüller in einer quantitativen Studie untersucht. Sie ließ 3000 Personen in Österreich durch ein Markt- und Meinungsforschungsinstitut befragen: Wie viel Lust empfinde ich? Wie gut kann ich über meine Fantasien sprechen oder meinen Körper spüren, und wie zufrieden bin ich mit meinen Orgasmen? Auch wie sich Partner- und Elternschaft oder neue Beziehungskonstellationen auf die eigene Sexualität auswirken, untersuchte die Soziologin in dem vom Krone Verlag finanzierten Forschungsprojekt. Generell halte sich in der Gesellschaft der Gedanke, Sexualität entwickle sich in der Jugend und bleibe danach stabil. Ein Irrtum. „Sexuelle Lust und Sexualität durchlaufen unterschiedliche Entwicklungsstadien, die von der persönlichen Entwicklung, der Partnerschaft, und sozialen Faktoren beeinflusst werden“, erklärt Rothmüller, die an der Sigmund Freud Universität forscht.

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