Interview

Eva Mattes: „Ich bin keine Perfektionistin“

Eva Mattes: „Marlene Dietrich war in vielem eine Vorreiterin, weil sie sich nichts gefallen ließ.“
Eva Mattes: „Marlene Dietrich war in vielem eine Vorreiterin, weil sie sich nichts gefallen ließ.“Akos Burg
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Die Freiheit, die Eva Mattes früher mit Regisseuren wie Peter Zadek erlebt hat, gibt es heute nicht mehr, sagt sie. Figuren und Menschen wie Pippi Langstrumpf oder Marlene Dietrich faszinieren die Schauspielerin, weil sie machen, was ihnen gefällt. Eine Hommage an Dietrich gibt Mattes im Februar im Theater Akzent.

Sie haben mit einer Menge Regiezampanos gearbeitet. Mit Fassbinder, mit Herzog und Zadek etwa. Ist der Regiestil mit den Jahren sanfter geworden?

Eva Mattes: Der Umgang mag wohl anständiger geworden sein, aber mir kommt alles viel oberflächlicher vor. Den einen Zampano, Peter Zadek, den vermisse ich sehr. Er war einfach so ein Menschenkenner. Er ist stets sehr in die Tiefe gegangen. Es war fantastisch, mit ihm zu arbeiten. Wir erlebten viel Freiheit bei ihm. Das findet man heute nicht mehr so. 

Sie geben Ende Februar Ihren Marlene-Dietrich-Abend in Wien. Wissen Sie noch, wie sie in Ihr Leben getreten ist?

Nein, leider nicht. Diesen einen Moment, den gibt es nicht. Zunächst mochte ich ja Marilyn Monroe lieber. Die war mir irgendwie näher. 

Wenigstens nicht Zarah Leander …

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