Australian Open

Wie Damentennis wieder brachialer wurde

Fegt über die Konkurrenz hinweg: Aryna Sabalenka in Melbourne.
Fegt über die Konkurrenz hinweg: Aryna Sabalenka in Melbourne. Reuters
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Das Erfolgsrezept von Melbourne: schnörkelloser Ballbeschuss von der Grundlinie. Siehe Aryana Sabalenka.

Melbourne/Wien. Ex-Tennisprofi Andrea Petkovic ist nicht nur unter die Buchautorinnen gegangen, sie fungiert bei den Australian Open auch als originelle On-Court-Interviewerin. Als solche wollte sie von Aryana Sabalenka wissen, was diese denn machen würde mit all ihrer Power und Schlaggewalt wenn sie nicht eine höchst erfolgreiche Tennisspielerin wäre. Patienten anschreien? Leute in einer Anwaltskanzlei aufs Kreuz legen?

Sabalenka, 25, hatte da gerade die bedauernswerte Lessia Tsurenko mit 6:0, 6:0 vom Platz geschossen, nun hat sie ihr wuchtiges Schlagfeuerwerk erneut ins Endspiel von Melbourne (Samstag 9.30 Uhr Mesz, Eurosport, Servus TV) katapultiert. Das hochklassige Halbfinale gewann sie 7:6 (2), 6:4 gegen Coco Gauff. Das schnörkellose und brachiale Grundlinienspiel hat wieder Hochsaison, auch Sabalenkas Finalgegnerin, die Chinesin Zheng Qinwen, fällt mit ihrem aggressiven Stil und dem Verharren auf der Grundlinie in diese Kategorie, wenn auch etwas subtiler.

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