Holocaust-Gedenktag

Van der Bellen: Antisemitismus und Hass „jeden Tag entgegentreten“

Archivbild vom Neujahrsempfang von Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 16. Jänner.
Archivbild vom Neujahrsempfang von Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 16. Jänner.APA / APA / Hans Klaus Techt
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Der Bundespräsident warnt anlässlich des Holocaust-Gedenktags vor Feinden der offenen Gesellschaft und liberalen Demokratie. Österreich müsse zeigen, dass es das „Niemals wieder“ ernst meint.

Zum internationalen Holocaust-Gedenktag hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen gemahnt, dass Antisemitismus, Hass und Hetze nicht nur an diesem Tag, sondern jeden Tag entgegengetreten werden müsse. „Wenn Österreich das ‚Niemals wieder‘ ernst meint, muss es das zeigen. Und zwar jeden Tag aufs Neue“, sagte Van der Bellen in einem am Samstag veröffentlichten Video.

„Gerade jetzt, wo Feinde unserer offenen Gesellschaft, Feinde der liberalen Demokratie, mehr und mehr Aufwind bekommen, gerade jetzt dürfen wir Antisemitismus, Hetze und Hass nicht gleichgültig gegenüberstehen“, warnte der Bundespräsident darin. Er sprach von Österreichs „immerwährender Verantwortung, strikt und entschieden und aus tiefster Überzeugung gegen jede Form von Antisemitismus aufzutreten“.

Liberale Demokratie muss „gepflegt und gestärkt“ werden

Es gelte „jeden Tag genau hinzusehen und alles zu tun, um antidemokratische und die Würde des Menschen verletzende, autoritäre Tendenzen rechtzeitig und entschlossen zu stoppen“. Dagegenstellen müsse man sich jeden Tag auch, wenn Menschen herabgewürdigt und Andersdenkende verspottet werden, so Van der Bellen. Die liberale Demokratie müsse aktiv gepflegt und gestärkt werden. (APA)

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