Trotz hoher Nachfrage

Operatives Ergebnis bei Pierer Mobility um ein Drittel gesunken

Motocross-Star Toni Mulec während einer Rally in Saudi-Arabien.
Motocross-Star Toni Mulec während einer Rally in Saudi-Arabien.HAMAD I MOHAMMED
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Der vormals als KTM Industries bekannte Motorrad- und Sportwagenhersteller, Pierer Mobility, fährt ein deutlich geringeres Ergebnis als im Vorjahr ein.

Wegen der Restrukturierung im Fahrradbereich wies die KTM-Mutter Pierer Mobility zuletzt ein deutlich geringeres operatives Ergebnis (EBIT) auf. Die Kennzahl lag 2023 bei 160 Millionen Euro und damit um 32 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die EBIT-Marge lag bei sechs Prozent. Auch das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich um 15 Prozent auf 324 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Hohe Kosten im Motorradbereich

Belastet haben neben der Restrukturierung der Fahrradsparte auch hohe Kosten der Händler im Motorradbereich. Trotz guter Nachfrage und deutlich höherer Zinsen seien die Kosten für Lagerbestände deutlich nach oben gegangen, daher habe Pierer seinen Händlern verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte gewähren müssen.

Auch bei den Lieferanten, die unter dem hohen Zinsniveau litten, habe Pierer zur Stabilisierung der finanziellen Lage beitragen müssen. Das schlug auf den Free-Cash-Flow, der im Vorjahr von minus drei Millionen Euro im Jahr 2022 auf minus 411 Millionen Euro zurückgegangen ist. Der Umsatz stieg dagegen von 2,44 Milliarden Euro auf 2,66 Milliarden Euro an. (APA)

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