Analyse

Dominic Thiems letzte Chance

Nach erneuten Rückschlägen und vielen Erklärungen hat sich Dominic Thiem eine neue Strategie ausgedacht.
Nach erneuten Rückschlägen und vielen Erklärungen hat sich Dominic Thiem eine neue Strategie ausgedacht. APA
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Der gefallene Tennisstar setzt eine Zäsur, mit der Rückkehr zu seinen Wurzeln will er mentale Hürden überwinden. Vor allem aber stellt er die Frage, was überhaupt noch Sinn ergibt.

Schörfling/Wien. Seit nunmehr zwei Jahren wirkt die Karriere des Dominic Thiem wie ein Kampf gegen Windmühlen. Frustrierend frühe Niederlagen bei kleinen Turnieren wechseln sich mit durchaus vielversprechenden Auftritten gegen die Topstars der Tenniswelt ab. Konstant dabei ist aber stets die Inkonstanz: Eine gute Partie heute muss keine gute Partie morgen bedeuten, und selbst in dieser Hilflosigkeit hochgelobte Turnierwochen wie beim Finaleinzug im Sommer in Kitzbühel erweisen sich bei näherer Betrachtung nur als glückliche Fügung.

Nun erfolgt erneut eine Zäsur. Thiem hat sich nach dem einmal mehr enttäuschenden Australien-Trip mit zwei Erstrundenniederlagen in Brisbane und Melbourne nach knapp einem Jahr Zusammenarbeit von Trainer Benjamin Ebrahimzadeh getrennt – und setzt nun alles auf eine „letzte Chance“, wie der 30-Jährige sagt.

Gerade noch rechtzeitig

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