Welt-Krebs-Tag

Spätfolgen: Krebsfrei heißt noch nicht gesund

Chemo-, Strahlen- und Immuntherapie bieten insbesondere bei vielen Krebsarten im Kindesalter immer öfter die Chance, den Krebs zu besiegen, und sind daher alternativlos, sie können aber auf lange Sicht auch nachteilige Auswirkungen haben.
Chemo-, Strahlen- und Immuntherapie bieten insbesondere bei vielen Krebsarten im Kindesalter immer öfter die Chance, den Krebs zu besiegen, und sind daher alternativlos, sie können aber auf lange Sicht auch nachteilige Auswirkungen haben. Getty Images
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Auch bei günstigem Ausgang haben viele Betroffene mit den Folgen der Krebserkrankung oder der Therapie zu kämpfen.

Therapie beendet, den Krebs überstanden! Auf die gute Nachricht folgt mitunter eine schlechte: Langzeit- und Spätfolgen sind möglich. 400.000 Menschen in Österreich leben derzeit mit einer Krebsdiagnose. Gemäß Prognosen von Statistik Austria wird in den kommenden Jahren diese Zahl noch deutlich zunehmen. Ein Grund sind neben Bevölkerungswachstum und demografischem Wandel die besseren Behandlungsmethoden. So mancher Krebs wird zur chronischen Krankheit, immer mehr Betroffene sind sogar ganz von Krebs befreit. Gesund sind sie deshalb noch nicht automatisch. Durch die wachsende Zahl der Langzeit-Überlebenden rückt das Thema Langzeitnebenwirkungen und Spätfolgen immer mehr in den Fokus.

Langzeit- und Spätfolgen

Während die meisten Nebenwirkungen nach Beendigung der Therapie wieder abklingen, können manche noch länger bestehen, man spricht von Langzeitfolgen. Andere mit dem Krebs oder dessen Behandlung assoziierten gesundheitlichen Probleme treten sogar erst nach Monaten oder Jahren auf (Spätfolgen). Auf der Plattform „Stärker gegen Krebs“ zählt Michael Sandherr, Facharzt für Hämatologie und Onkologie, eine ganze Reihe von möglichen körperlichen Langzeit- und Spätfolgen auf: „Dazu gehören Haut- und


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